W3-Professur mit 31 Jahren


Verfahrenstechnik-Forscherin aus Erlangen erhält Ruf nach Hamburg

Dr. Irina Smirnova, Habilitandin am Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik der Universität Erlangen-Nürnberg, hat einen Ruf auf die W3-Professur Thermische Prozesse und Trennprozesse der Technischen Universität Hamburg-Harburg erhalten. Die 31jährige Wissenschaftlerin wird die Nachfolge von Prof. Dr. Gerd Brunner antreten.

Dr. Irina Smirnova

Geboren in St. Petersburg, kam Dr. Smirnova 1999 als Doktorandin aus Russland an den Lehrstuhl von Prof. Dr. Wolfgang Arlt an die Technische Universität Berlin. Ihre Promotion schloss sie drei Jahre später mit dem Prädikat „summa cum laude“ ab. Nach einem Auslandsaufenthalt in Südkorea begann sie ihre Habilitation in Berlin. Anschließend folgte sie Prof. Arlt an den Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik nach Erlangen.

Schwerpunkte in der Forschungsarbeit
Dr. Smirnova wird die Habilitation voraussichtlich Mitte des Jahres abschließen. In ihrer Forschungsarbeit beschäftigt sie sich mit der Thermodynamik pharmazeutischer Systeme. Sie untersucht zum Beispiel, wie und in welcher Zeit sich oral aufgenommene Pharmazeutika im Körper verteilen. Zu den Leistungen von Dr. Smirnova gehören 23 Publikationen in renommierten Wissenschaftsmagazinen, drei Patente und die Entwicklung eines Systems zur ultraschnellen Freisetzung von Pharmazeutika auf Basis von Aerogelen. Damit lässt sich schnell ein therapeutisch bedingtes Konzentrationsniveau im Blut erreichen.

uni | mediendienst | aktuell Nr. 43/2008 vom 12.02.2008

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