Prof. Grüske wird HRK-Vizepräsident


Uni-Rektor übernimmt wichtiges Amt in der Hochschulrektorenkonferenz

Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, ist zum Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gewählt worden. Die Mitgliederversammlung wählte ihn heute in Jena in das Amt im HRK-Präsidium. Die reguläre Amtszeit des Vizepräsidenten dauert zwei Jahre und beginnt am 1. August. Insgesamt sind bei der HRK sieben Vizepräsidenten tätig, von denen zwei, nämlich Professor Grüske und dessen Amtskollege Prof. Dr. Joachim Metzner von der Fachhochschule Köln, am Dienstag in Jena neu sowie einer, der Rektor der Universität Jena, Prof. Dr. Klaus Dicke, wiedergewählt wurden.

Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske

Nach der Wahl gratulierte die Präsidentin der
Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Margret Wintermantel,
Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske zum neuen Amt als
Vizepräsident der HRK.
Foto: Universität Erlangen-Nürnberg

Lebenslauf
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, geboren 1946 in Erlangen, studierte Volkswirtschaft in Erlangen-Nürnberg und München. Nach zahlreichen Auslandsaufenthalten war er von 1988 bis 1990 wissenschaftlicher Projektleiter am Institut für Wirtschaft und Gesellschaft am Wissenschaftszentrum in Bonn. Nach einem Ruf nach Hamburg übernahm er 1991 den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Professor Grüske ist Mitglied in den führenden Vereinigungen seines Faches, hat drei Bücher und zahlreiche Aufsätze verfasst und ist unter anderem Mitherausgeber der renommierten Edition der „Klassiker der Nationalökonomie“. Sein Fachwissen ist in zahlreichen Gremien gefragt. So wurde er 1993 in den Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berufen, seit 1998 ist er stellvertretender Vorsitzender. 1999 wurde er in den Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Jugendinstituts, München, berufen. Seit 1993 ist er Vorsitzender der Gesellschaft für Finanzwissenschaftliche Forschung. Von 1995 bis 1999 leitete er zusammen mit Prof. Rürup den wissenschaftlichen Beirat zur umfassenden Verwaltungsreform in Hessen. Seit 2007 ist er stellvertretender Vorsitzender der Universität Bayern e.V. und Vorsitzender des Beirats für Forschungsmigration beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Prof. Grüske war von 1994 bis 1996 Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, von 1996 bis 2000 Mitglied des Senats, von 2000 bis 2002 Prorektor der Universität. Seit 1. April 2002 ist er Rektor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die aktuelle zweite Amtszeit von Prof. Grüske dauert bis zum 31. März 2010.

Die Stimme der Hochschulen
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist der freiwillige Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland. Sie hat gegenwärtig 258 Mitgliedshochschulen. In ihnen sind etwa 98 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert.

Die HRK ist die Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit und sie ist das Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess der Hochschulen. Sie befasst sich mit allen Themen, die Aufgaben der Hochschulen betreffen: Forschung, Lehre und Studium, wissenschaftliche Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer, internationale Kooperationen sowie Selbstverwaltung.

Weitere Informationen für die Medien:
Rektor
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Tel.: 09131/85-26605
rektor@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 123/2008 vom 22.04.2008

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