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Informationsabend der Kinder- und Jugendklinik

Frühgeburt - und was dann?

Frühgeburtlichkeit ist heute in den meisten Fällen kein tragisches Schicksal mehr. Die Neugeborenenmedizin hat seit 1970 große Erfolge zu verzeichnen. Dennoch werden Eltern und Ärzte gerade mit dem Thema „Frühgeburtlichkeit“ in der Regel nach wie vor plötzlich konfrontiert. In einem Informationsabend „Frühgeborene - und was dann?“ am Mittwoch, 19.Oktober 2005, um 20 Uhr im Großen Hörsaal der Kinder- und Jugendklinik (Loschgestraße 15) wird Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Rascher die Häufigkeit, Ursachen und Vermeidung der Komplikationen bei Frühgeburtlichkeit darstellen. Ebenso wird er auf klinische und ethische Fragestellungen für Eltern und Angehörige eingehen.

Als Frühgeborene werden Neugeborene bezeichnet, die vor der 37. Schwangerschaftswoche oder mit einem Geburtsgewicht von weniger als 2500 Gramm geboren werden. „Eine klassische Herausforderung“, so Prof. Rascher, seien Frühgeborene, die vor der 32. Schwangerschaftswoche oder mit weniger als 1500 Gramm geborenen werden. „In den vergangenen Jahren stieg die Überlebenschance von diesen kleinen Frühgeborenen von 15 - 40% auf über 90%“, sagte Prof. Rascher.

Neben diesen so genannten „Kleinen Frühgeborenen“ seien die extrem kleinen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1000 Gramm „besonders problematisch“. Nur bis zu 30% der Frühgeborenen sind heute noch von bleibenden motorischen und geistigen Behinderungen in Folge der Komplikationen der Frühgeburtlichkeit betroffen. „Das sind vor allem die kleinen bzw. sehr kleinen Frühgeborenen mit schweren Infektionen“, betonte Prof. Rascher.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Dr. h.c.
Wolfgang Rascher
Telefon: 09131/ 85-33112
E-Mail: wolfgang.rascher@kinder.med.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4360 vom 17.10.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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