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Infoveranstaltung in der Gefäßchirurgie

Durchblutungsstörungen der Beine

Schmerzen beim Schaufensterbummel? „Durchblutungsstörungen der Beine sollten sehr ernst genommen und rechtzeitig erkannt und therapiert werden“, empfiehlt Prof. Dr. Werner Lang, der die Gefäßchirurgie an der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Werner Hohenberger) leitet. Bei schwerer Durchblutungsstörung droht die Amputation. Viele Patienten haben zusätzlich ein hohes Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Wie arterielle Verschlusskrankheiten in den Beinen rechtzeitig erkannt und schonend behandelt werden können, das erläutert Prof. Lang am Donnerstag, 20.Oktober 2005, zwischen 16.30 Uhr und 18.00 Uhr im Konferenzraum der Chirurgischen Klinik (Eingang Maximiliansplatz).

Jeder fünfte ältere Patient leidet an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Deutschlandweit sind über vier Millionen Menschen betroffen. Ein Drittel der Erkrankten hat typische Symptome: Schmerzen beim Gehen, so dass häufig Pausen eingelegt werden müssen („Schaufensterkrankheit“), oder so genannte „offene Beine“. Bei den Übrigen wird die Erkrankung erst durch eine Routineuntersuchung festgestellt.

Besonders gefährdet sind Diabetiker. Infolge der Verschlusskrankheit - vor allem der Unterschenkelschlagader - sowie von Infektionen der Füße müssen in Deutschland jährlich etwa 30.000 Amputationen bei Diabetikern durchgeführt werden. „Mehr als 80 Prozent dieser Amputationen wären vermeidbar, wenn die Füße der Diabetiker häufiger inspiziert und die Patienten rechtzeitig einem Gefäßspezialisten vorgestellt würden“, sagte Prof. Lang.

Wichtigstes Therapieziel bei der Verschlusskrankheit sei die Wiederherstellung der Durchblutung. Das kann durch Bypässe oder die Aufdehnung von Gefäßengstellen geschehen. „Bei der Schaufensterkrankheit kann die Mobilität und damit die Lebensqualität durch minimalinvasive Eingriffe an den Arterien oftmals wiederhergestellt werden“, sagt Prof. Lang.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Werner Lang
Tel.: 09131/85-32968
werner.lang@chir.imed.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4357 vom 13.10.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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