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Bewerbungen zum Wintersemester 2005/06 noch möglich

Neuer Elitestudiengang Materialentwicklung und Prozesstechnik

Die Herstellung neuer Materialien und deren Verwendung in der Prozessoptimierung sind hochrangige Schlüssel- und Querschnittstechnologien, die großes Potential bergen. An der Universität Erlangen-Nürnberg startet im Wintersemester 2005/06 ein Elitestudiengang, der besonders leistungsstarke Studierende für Führungspositionen in diesen Zukunftsfeldern - Materialentwicklung und Prozesstechnik - vorbereiten soll. Der viersemestrige Master- bzw. Diplomstudiengang „Advanced Materials and Processes“ ist ein Ausbildungsangebot, das von den Instituten für Chemie- und Bioingenieurwesen sowie Werkstoffwissenschaften gemeinsam getragen wird. Bewerbungen für den Studiengang sind noch bis zum 15. August 2005 (Nachtermin: 15. September 2005) möglich. Die auf 30 Studierende limitierten Studienplätze werden entsprechend dem zeitlichen Eingang der Bewerbungen nach einer Eignungsprüfung vergeben.

Der Elitestudiengang umfasst eine dreisemestrige Phase aus Lehrveranstaltungen, Projektkursen und Praktika sowie ein zwei- bis dreimonatiges Auslandspraktikum. Das letzte Semester steht zum Verfassen der Abschlussarbeit zur Verfügung. Die Lehrveranstaltungen werden weitgehend in englischer Sprache angeboten.

Zulassungsvoraussetzung zum Masterstudium ist ein Bachelor-Abschluss in Material- bzw. Werkstoffwissenschaften, in Chemie- oder Bioingenieurwesen oder entsprechenden ingenieurwissenschaftlichen Fächern sowie Physik oder Chemie einer deutschen oder ausländischen Universität bzw. ein Diplom- oder Masterabschluss einer deutschen Fachhochschule. Auch Studierende aus entsprechenden Diplomstudienfächern können zugelassen werden. Diese können den Elitestudiengang als Diplom-Teilstudiengang absolvieren und mit einem Diplom (plus Prädikat) abschliessen. Bewerber sollen zu den besten zehn Prozent der Absolventen ihres Jahrgangs zählen oder den Abschluss mit einer Gesamtnote besser als 1,9 bestanden haben. Die Zulassungskommission kann darüber hinaus die Zulassung vom Ergebnis einer Eignungsfeststellungsprüfung abhängig machen.

Der Masterstudiengang „Advanced Materials and Processes“ gehört zu den fünf Projekten, mit denen die Universität Erlangen-Nürnberg in diesem Jahr in das Elitenetzwerk Bayern aufgenommen wurde. Partner der mittelfränkischen Hochschule sind dabei die Universitäten Bayreuth und Würzburg. Die Federführung liegt bei den Erlanger Wissenschaftlern (Leiter: Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Müller). Der neue Studiengang mit seiner internationalen Ausrichtung und den fächerübergreifenden Inhalten ist deutschlandweit der erste seiner Art. Die Initiatoren hoffen, dass damit Synergien zwischen den Werkstoffwissenschaften und dem Chemie- und Bioingenieurwesen entstehen und sich neue Forschungsfelder öffnen.

Im neuen Elitestudiengang soll sich herausragende Fachkompetenz beim forschenden Lernen entwickeln - im Projektunterricht, bei Wochenendseminaren, Exkursionen, Auslandspraktika oder Sommerakademien. Aber auch die Ausbildung in fachfremden Schlüsselqualifikationen zur Persönlichkeitsbildung wie zum Beispiel Rhetorik, Konfliktmanagement, Projektmanagement und Personalführung sind feste Bestandteile des Curriculums.

Neben den Universitäten Bayreuth und Würzburg bringen auch das Erlanger Fraunhofer Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie, die Neue Materialien Fürth GmbH, die Max-Planck-Forschungsgruppe an der Universität Erlangen-Nürnberg, das Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik der Universität Erlangen-Nürnberg sowie das Zentrum für Medizinische Physik und Technik ihre Kompetenzen in den Studiengang ein.

Ausführliche Informationen über den neuen Elitestudiengang und die Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.elite-map.tf.uni-erlangen.de oder durch direkten Kontakt per E-Mail: elite-map@ww.uni-erlangen.de

Weitere Informationen

Prof. Dr. Georg Müller
Institut für Werkstoffwissenschaften
Tel.: 09131/85-27636
georg.mueller@ww.uni-erlangen.de

Prof. Dr. Eberhard Schlücker
Lehrstuhl für Prozessmaschinen und Anlagentechnik
Tel.: 09131/85-29450
sl@ipat.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4279 vom 29.07.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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