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Vortrag über die Entstehung der Homöopathie

Antwort auf eine Krise der Medizin

Die „Medizinhistorische Vortragsreihe“ steht im Sommersemester 2005 im Zeichen des Hahnemann-Jahres. Aus diesem Anlass spricht am Dienstag, 3. Mai 2005, 20.00 Uhr, Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel (Lehrstuhlinhaberin für Geschichte der Medizin) über das Thema „Die Begründung der Homöopathie durch Samuel Hahnemann und ihre Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert“ (Buchhandlung Thalia Erlangen, Hugenottenplatz 6).

Die Homöopathie, die Samuel Hahnemann am Beginn des 19. Jahrhunderts begründete, war eine Antwort auf die Krise der Medizin in der Zeit um 1800. Das von ihm entwickelte Konzept stand in krassem Gegensatz zum traditionellen Denken und entfachte daher eine heftige Kontroverse unter den zeitgenössischen Ärzten, während es bei vielen Patientinnen und Patienten auf hohe Akzeptanz stieß. Obwohl die Theorie der Homöopathie deutliche Zeichen der vornaturwissenschaftlichen Ära trägt, ist sie bis heute eine der wichtigsten Spielarten der alternativen Medizin geblieben.

Prof. Dr. phil. Dr. med. habil. Renate Wittern-Sterzel leitete von 1980 bis 1985 das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung Stuttgart, die weltweit größte Forschungsstelle zur Geschichte der Homöopathie. Seit 1985 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zu ihren Arbeitsgebieten zählen ferner die antike Medizin, die Geschichte der Psychiatrie sowie die Medizin an der Schwelle vom Mittelalter zur Renaissance und zur Neuzeit.

Weitere Informationen

Dr. Marion Maria Ruisinger
Tel.: 09131/85-23011
marion.ruisinger@gesch.med.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell r.4132 vom 27.04.2005


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