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Ausländische Studierende im Dialog mit Behördenvertretern

Durchblick im Gesetzesdschungel

Fremde Sprache, fremde Kultur, unbekannte Gesetze und Vorschriften. Für ausländische Studierende ist es nicht immer einfach, sich in Deutschland zurecht zu finden. Gerade im scheinbar undurchdringlichen Paragraphendickicht verlieren nicht Wenige die Orientierung. Das Akademische Auslandsamt der Universität Erlangen-Nürnberg, die Katholische und die Evangelische Hochschulgemeinde sowie der Ausländerbeirat der Stadt Erlangen wollen den internationalen Gästen der Hochschule helfen, einen Überblick über die wichtigsten Gesetze und die Regeln im Umgang mit Ämtern zu gewinnen. Sie laden ausländische Studierende, Doktoranden und Gastwissenschaftler - vor allem aus Ländern außerhalb der EU - am Mittwoch, 27. April 2005, zum Gespräch mit Behördenvertretern. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Pacellihaus, Sieboldstraße 3, Erlangen. Prof. Dr. Hartmut Bobzin, Prorektor der Universität Erlangen-Nürnberg, wird ein Grußwort sprechen.

Über die Vorschriften des neuen Zuwanderungsgesetzes werden Birgit Auer und Martin Grawert von der Erlanger Ausländerbehörde ausführlich informieren. Wie kann ich meine Aufenthaltsgenehmigung verlängern, und welche Unterlagen muss ich dafür einreichen? Darf ich als Ausländer neben dem Studium arbeiten? Das sind nur einige der Fragen, die vielen ausländischen Studierenden dazu auf den Nägeln brennen.

Ob man als ausländischer Studierender seine Ausweispapiere ständig bei sich tragen muss, und was zu tun ist, wenn man in eine Schlägerei oder einen Unfall verwickelt wird, das erklärt Uwe Jornitz von der Erlanger Polizei. Er informiert auch darüber, wie sich die ausländischen Studierenden bei Polizeikontrollen verhalten müssen.

An der Universität Erlangen-Nürnberg sind zurzeit etwa 3.000 ausländische Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Da gibt es reichlich Informationsbedarf. „Im letzten Jahr haben mehr und mehr Studierende beim Ausländeramt um Beratungsgespräche zu den Themen Zuwanderungsgesetz und Arbeitsaufnahme gebeten“, berichtet Dr. Brigitte Perlick, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Universität. Zusammen mit den Internationalen Studentengruppen haben die Hochschulgemeinden, der Ausländerbeirat und der Akademische Auslandsamt deshalb beschlossen, Behördenvertreter und internationale Studierende in einer Gemeinschaftsveranstaltung zusammen zu bringen. Dort sollen nicht nur Vorträge gehalten werden, betont Brigitte Perlick. Den Teilnehmern werde auch viel Raum für Fragen und Diskussionen geboten.

Weitere Informationen

Dr. Brigitte Perlick
Akademisches Auslandsamt
Tel.: 09131/85-24801
brigitte.perlick@zuv.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell r.4117 vom 21.04.2005