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ARIADNE-Projekt nun auch an der Naturwissenschaftlichen Fakultät I

Starthilfe für die wissenschaftliche Karriere

Seit beinahe drei Jahren fördert das Frauenbüro der Universität Erlangen-Nürnberg im Mentoringprogramm ARIADNE den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs an der Technischen Fakultät - und stößt damit auf großes Interesse bei den Studentinnen und Doktorandinnen. Deshalb soll das ARIADNE-Projekt jetzt auch an der Naturwissenschaftlichen Fakultät I in Erlangen starten.

Auftakt des ARIADNE-Programms für die angehenden Physikerinnen und Mathematikerinnen ist am 13. April 2005. Dann werden die 18 Studentinnen, die zunächst an dem Projekt teilnehmen, ihre neuen Mentorinnen bzw. Mentoren kennen lernen. Die 13 Betreuer kommen aus Wirtschaft und Universität und werden die Studentinnen, die alle schon im Hauptstudium sind, zunächst für ein Jahr begleiten. Sie werden den jungen Frauen vor allem in Fragen der Studien- und Karriereplanung zur Seite stehen. Außerdem haben die Studentinnen im Rahmen des ARIADNE-Projekts die Möglichkeit an Informationsveranstaltungen und Seminaren zu Themen wie wissenschaftlichem Schreiben, Rhetorik oder selbstsicherem Verhalten teilzunehmen.

„ARIADNE will die Karrierechancen von Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen verbessern und ihnen schon während des Studiums kompetente Unterstützung anbieten“, sagt Franziska Kluttig vom Frauenbüro der Universität Erlangen-Nürnberg. Ziel der Bemühungen sei es, den Studentinnen die Entscheidung für eine wissenschaftliche Laufbahn zu erleichtern und ihnen zu helfen, geschlechtsspezifische Hürden zu nehmen.

„In fast allen wissenschaftlichen Berufen ist nach wie vor ein eklatanter Frauenmangel zu beobachten. Je höher auf der Karriereleiter, desto dünner wird die Luft für Frauen“; sagt Franziska Kluttig. Dies treffe in ganz besonderem Maße auf den naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu, der immer noch eine klassische Männerdomäne sei. „Dort sinkt der Frauenanteil stetig vom Studienbeginn bis zum Berufseinstieg. In Führungspositionen findet sich kaum noch eine Frau.“ Dabei stünden die Frauen, was sowohl den Anteil ambitionierter Anfängerinnen als auch die Qualifikation betrifft, den Männern in nichts nach. Es mangele eher an Netzwerken und Vorbildern. Genau dort will das Mentoring-Konzept ansetzen.

Weitere Informationen

Franziska Kluttig
Frauenbüro
Tel.: 09163-994 339 oder
0179/675 27 56
faklutti@phil.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.4081 vom 04.04.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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