Logo mit Link zur Eingangsseite

Sie befinden sich im Bereich schutz für sandlebensräume

Forschung und Praxis treffen sich auf Erlanger Symposium

Schutz für Sandlebensräume

Sandlandschaften sind selten geworden in Deutschland, und viele der Tiere und Pflanzen, die sie besiedeln, stehen auf der Roten Liste. Der Schutz und die Erhaltung dieser Ökosysteme sind ein dringliches Thema, das auch im Mittelpunkt des Symposiums „Forschung und Naturschutz in Sandlebensräumen“ vom 17. bis zum 19. Februar 2005 an der Universität Erlangen-Nürnberg steht. Vertreter aller wichtigen Einrichtungen und Organisationen, die sich derzeit in Deutschland mit Sandlebensräumen beschäftigen, werden auf der Tagung in Erlangen zu Gast sein. Zum Auftakt des Symposiums findet am Donnerstag, 17. Februar 2005, um 10.30 Uhr, im Biologikum der Universität Erlangen-Nürnberg (Staudtstraße 5, Erlangen, vor Hörsaal A) eine Pressekonferenz statt.

Drei Tage lang werden sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Erlangen mit Praktikern aus Naturschutz und Landschaftspflege über die neuesten Forschungsarbeiten und -ergebnisse auf dem Gebiet der Sandökosystem-Forschung austauschen. Eröffnet wird das Symposium am Donnerstag, 17. Februar, um 9.00 Uhr, vom Erlanger Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis und dem Prorektor der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Hartmut Bobzin.

Eines der Themen, die am Donnerstag und Freitag auf der Tagesordnung stehen, ist die Fränkische SandAchse. Das Naturschutzprojekt versucht, in Franken zwischen Main und Altmühl Sandlebensräume zu erhalten und zu vernetzen. Außerdem sollen aktuelle Studien aus anderen deutschen Regionen und den Niederlanden vorgestellt werden. Mit den „Ergebnissen der faunistischen Erfolgskontrolle nach Erstmaßnahmen im Bereich der SandAchse Franken“ beschäftigt sich ein Vortrag; der ökologischen „Stellung der Flechten-Kiefernwälder innerhalb der Waldgesellschaften auf den Sanden des Mittelfränkischen Beckens“ ist ein weiterer regionaler Beitrag gewidmet. Am Samstag werden die Besucher der Tagung zwei geschützte Sandlebensräume in Mittelfranken besuchen - den Hainberg zwischen Fürth und Nürnberg und den ehemaligen Exerzierplatz in Erlangen.

Das Symposium „Forschung und Naturschutz in Sandlebensräumen“ findet jeweils von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Biologikum der Universität Erlangen-Nürnberg statt. Veranstalter sind neben der Hochschule das Naturschutzprojekt SandAchse Franken mit seinen Trägerverbänden - Bund Naturschutz in Bayern, Deutscher Verband für Landschaftspflege und Landesbund für Vogelschutz in Bayern -, außerdem das Umweltforschungszentrum Leipzig, die Akademie für Landschaftspflege und Naturschutz und das Bildungswerk des Bund Naturschutz in Bayern.Die Organisatoren erwarten etwa 150 Teilnehmer aus ganz Deutschland.

Das ausführliche Programm des Symposiums ist einzusehen unter
www.biologie.uni-erlangen.de/geobot/sandsymp.html

Weitere Informationen unter www.sandachse.de

Weitere Informationen

Projektbüro SandAchse
Dr. Annette Prechtel,
Andreas Niedling
Tel.: 09131 / 977358
projekt@sandachse.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.4025 vom 14.02.2005


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

zurück zum Seitenanfang