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Vortrag über Neuropsychologie und Erzähltheorie

Nachricht aus einem stillen Land

Im Rahmen der Medizinhistorischen Vortragsreihe spricht am Dienstag, 25. Januar 2005, um 19.30 Uhr PD Dr. phil. Holger Helbig, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg, über das Thema „Nachricht aus einem stillen Land. Neuropsychologie und Erzähltheorie“. Der Vortrag findet in der Zahnklinik, Hörsaal der Vorklinik, Hofgebäude, Glückstraße 9-11, in Erlangen statt.

Der Anlass des Vortrags ist Paul Broks ungewöhnliches Sachbuch „Into the Silent Land. Travels in Neuropsychology“ (deutsch unter dem Titel: „Ich denke, also bin ich tot“). Es besteht aus einer Reihe von medizinischen Fallgeschichten, die als deutlich 'literarische' Erzählungen präsentiert werden. Warum hat sich der Autor für diese Darstellungsweise entschieden? Die eher literaturwissenschaftlich scheinende Frage führt zu einer Spekulation über die Bedeutung des Erzählens für die Herausbildung des individuellen Bewusstseins, mit dessen organisch bedingten Störungen sich die Neuropsychologie beschäftigt.

PD Dr. Holger Helbig studierte in Jena und Erlangen Neuere deutsche Literatur, Amerikanistik und Germanistische Sprachwissenschaft. Er promovierte 1995 mit einer Arbeit über Uwe Johnsons Roman „Das dritte Buch über Achim“ und habilitierte sich 2003 mit einer Untersuchung zu Goethes Farbenlehre. Von 1994 bis 2003 gab Dr. Helbig das Johnson-Jahrbuch heraus.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter:
www.gesch.med.uni-erlangen.de/gm/projekte/Helbig.html

Weitere Informationen

Dr. Marion Maria Ruisinger
Tel.: 09131/85 -23011
Dr. Marion Ruisinger
marion.ruisinger@gesch.med.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3978 vom 18.01.2005


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