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erlanger informatikstudierende sind topp
 

Vierter Platz bei Südwesteuropäischem Programmierwettbewerb
Erlanger Informatikstudierende sind topp

Bei den diesjährigen Vorausscheidungen des „International Collegiate Programming Contest” (ICPC) belegten Informatikstudierende der Universität Erlangen-Nürnberg im Team „FAU 1” den vierten Platz im Wettstreit mit anderen studentischen Programmierteams aus Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Deutschland und der Schweiz.

Mitte November 2004 fand an der Ecole Polytechnique in Paris die Vorausscheidung der alljährlichen Weltmeisterschaft im Programmieren statt, die von der Association for Computing Machinery (ACM) veranstaltet wurde. 57 Teams aus Südwesteuropa bewarben sich um die Qualifikation für das Finale, das Anfang April 2005 in Shanghai ausgetragen wird. Automatisch qualifiziert ist dabei lediglich das beste Team, in den letzten Jahren durften auch die Zweitplatzierten an den World Finals teilnehmen.


Die drei Teams mit den Coaches (v.l.): Ingrid Fischer, Tobias Preclik, Bernhard Then, Christian Iwainsky, René Wittmann, Daniel Michalik, Tobias Werth, Wolfgang Löhr, Armin Heckmann, Gerhard Pfeiffer, Tilmann Spiegelhauer, Christian Riess und Thorsten Meinl Foto: Thorsten Meinl

Im Wettbewerb traten jeweils drei Studierende in einem Team an, die in fünf Stunden mathematische und algorithmische Probleme bearbeiteten. Die Platzierung ergab sich aus der Anzahl der gelösten Probleme, bei gleicher Anzahl aus der Zeit, in der diese Probleme gelöst wurden. Zur Bewältigung der Aufgabenstellung mussten sich die drei Wettbewerber einen Rechner teilen, dabei war Teamgeist gefragt.

„Nach zwei Stunden und zehn Minuten lagen wir auf dem zweiten Rang”, berichtet Bernhard Then, einer der drei Studierenden der Universität Erlangen-Nürnberg und Teilnehmer am Vorentscheid. „Aber dann haben uns Studierenden der Universität Barcelona und der TU München überholt und uns auf den vierten Platz verwiesen”, führt Wolfgang Löhr weiter aus. Der dritte im Bunde, Tobias Preclik, zeigt sich, angesichts des engen Feldes und der starken Konkurrenz, mit dem vierten Platz für das Team „FAU 1“ zufrieden. Die Teams „FAU 2” und „FAU 3” erreichten Platz 21 und 31. Die Auswahl der Teams erfolgt jedes Jahr gegen Ende des Sommersemesters anhand der Ergebnisse eines „Local Contest”, bei dem die Studierenden einzeln gegeneinander antreten. Durchgeführt wird dieser vom Lehrstuhl für Programmiersprachen und Programmiermethodik (Prof. Dr. Michael Philippsen) in Zusammenarbeit mit Studierenden.

Die Universität Erlangen-Nürnberg nimmt seit drei Jahren am ICPC teil. Beim Start im Jahr 2002 konnte sich ein Team auf Anhieb mit dem zweiten Platz für die Weltmeisterschaft qualifizierten.

Weitere Informationen

Thorsten Meinl
Lehrstuhl für Programmiersprachen und Programmiermethodik (Informatik 2)
Tel.: 09131/85-27933
meinl@informatik.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3955 vom 20.12.2004

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