|
Balkenhol-Stelen
für das Zentrum für Medizinische Physik und Technik
Exquisite Kunstwerke für Erlangen
Ein Weihnachtsgeschenk für den Öffentlichen Raum in Erlangen:
Am Freitag, 17. Dezember 2004, werden an der Ecke Henkestraße/Gebbertstraße
vor dem Neubau des Zentrums für Medizinische Physik und Technik
drei Figurenstelen des renommierten Künstlers Stephan Balkenhol
aufgestellt. Die Ankunft des LKWs, der die Holzfiguren aus Frankreich
nach Erlangen transportiert, wird für 11 Uhr erwartet. Die
Aufstellung wird im Laufe des Nachmittags erfolgen.
Die dreiteilige
Arbeit besteht aus drei Skulpturen-Säulen in einer Reihe. Auf
drei braunroten Holzsockeln, je 350 cm hoch, stehen jeweils männliche,
schwarz-weiße Figuren in unterschiedlicher Größe
(220 cm, 190 cm, 150 cm hoch). Das Besondere an den Kunstwerken:
Skulptur und Sockel sind jeweils aus einem Baumstammstück von
80, 60 und 40 Zentimetern Dicke geschlagen.
Stephan Balkenhol
ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Bildhauer.
Er wurde 1957 im hessischen Fritzlar geboren und ist in Kassel aufgewachsen.
Von 1976 bis 1982 studierte er an der Hochschule für Bildende
Künste in Hamburg bei Prof. Ulrich Rückriem. In dieser
Zeit begann er Skulpturen in Holz zu arbeiten. Seine Plastiken beziehen
sich auf die bildhauerischen Traditionen von der frühchristlichen
Skulptur bis zur Moderne. Seit 1991 hat er eine Professur an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Stephan
Balkenhol lebt in Karlsruhe und in Lothringen, Frankreich. Skulpturen
des Künstlers stehen an exponierter Stelle als Kunst im Öffentlichen
Raum, unter anderem in London, Paris, Berlin und Hamburg und ab
17. Dezember 2004 auch in Erlangen.
Im März
diesen Jahres hatte sich eine Sachverständigenjury unter Vorsitz
von Dr. Lucius Grisebach, Direktor des Neuen Museums Nürnberg,
für die Kunstwerke von Stephan Balkenhol entschieden. Zu den
weiteren Jurymitgliedern zählten: AD Wolfgang Luther, Reg.
v. Mfr., Kanzler Thomas A.H. Schöck, Universität Erlangen-Nürnberg,
Prof. Dr. Martin Röllinghoff, Dekan der Medizinischen Fakultät,
Dipl.-Ing. Arch. Wolfgang Vögele, Architekt des Neubaus, Gisela
Hoffmann, Künstlerin, Rosstal, sowie die Architekten vom Universitätsbauamt
BD Karl-Heinz Sirtl und BOR Christof Präg.
Weitere Informationen
Christof Präg
09131/85 -24905
christof.praeg@ubaue.bayern.de
|