Zentralinstitut
für Regionalforschung diskutiert Umgang mit Vergangenheit
Menschenrechte und Erinnerung in Spanien und Lateinamerika
In Deutschland ist uns die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus
und Holocaust bekannt. Wie aber gehen Gesellschaft und Politik in
anderen Staaten mit den Verbrechen der Vergangenheit um? Gibt es
bessere oder schlechtere Möglichkeiten, Menschenrechtsverletzungen
zu verarbeiten? Das Iberoamerika-Kolloquium des Zentralinstituts
für Regionalforschung der Uni Erlangen-Nürnberg widmet
sich im Wintersemester 2004/05 mit vier Vorträgen und einem
Film den Erinnerungskulturen in Lateinamerika und Spanien. Alle
Vorträge sind öffentlich und finden in Raum 01.055 in
der Kochstraße 4 in Erlangen statt. Beginn ist jeweils um
18.00 Uhr.
Die Reihe wird
am 10. November 2004 eröffnet von Anika Oettler aus Hamburg
mit dem Thema „Guatemala: Der Kampf um eine gerechte Erinnerung“.
Sören Brinkmann aus Nürnberg diskutiert am 1. Dezember
Motive und Reichweite der jüngsten Vergangenheitsarbeit in
Spanien. Die Vorführung des Films „Garaje Olimpo“
(deutsch: „Junta“) im E-Werk-Kino steht im Mittelpunkt
der Reihe am 12. Januar 2005. Ulrich Prill von der Universität
Münster spricht am 19. Januar über Geschichte und Gedächtnis
bei Jorge Luis Borges, und Estela Schindel präsentiert am 26.
Januar verschiedene Formen von Gedenkstätten und Denkmälern
in den Städten von heute. Kontakt und Programm:
www.regionalforschung-erlangen.de
Weitere Informationen
Dr. Petra Bendel
Zentralinstitut für Regionalforschung
Tel.: 09131/85 -22368
pabendel@phil.uni-erlangen.de
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