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prima (gründer-)klima an der universität erlangen-nürnberg
 

Studie zu Entrepreneurship-Aktivitäten von Universitäten
Prima (Gründer-)Klima an der Universität Erlangen-Nürnberg

Wer sich bereits als Student auf eine Zukunft als Unternehmer einrichtet, der ist an der Universität Erlangen-Nürnberg gut aufgehoben. Dank zahlreicher unterstützender Einrichtungen ist das Gründerklima hervorragend. Dies ist ein Ergebnis einer Studie der Universität Regensburg, in der die Gründungsaktivitäten von 75 Universitäten im Jahr 2003 untersucht wurden. Mit Rang elf liegt die mittelfränkische Ideenschmiede fast gleichauf mit der Universität München; in nahezu allen Einzeluntersuchungen ist sie in der Spitzengruppe positioniert.

In der Gesamtbewertung wie in den meisten Einzelkategorien konnte sich die Universität Erlangen-Nürnberg im Vergleich zur ersten Erhebung 2001 zum Teil deutlich verbessern. Im Gesamtranking wurden 20 Plätze gut gemacht. Vor allem in den beiden Kriterien Lehrangebot und Vermarktung wurden die Anstrengungen der Universität mit besseren Platzierungen honoriert. Explizit positive Erwähnung findet hierbei der Studienbereich Entrepreneurship an der Nürnberger WiSo-Fakultät, der vom Lehrstuhl für Industriebetriebslehre (Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt) betreut wird. Besonders gut ausgebildet ist an der Universität Erlangen-Nürnberg die Vernetzung aller internen „gründerrelevanten“ Einrichtungen untereinander sowie mit externen Einrichtungen. Hier wird bundesweit Platz zwei eingenommen. Ebenfalls hervorzuheben ist das Abschneiden der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer. Mit ihren vielfältigen Aktivitäten in der Gründerförderung erreichte sie Platz fünf im bundesweiten Vergleich der Transferstellen.

Prof. Dr. Jürgen Schmude und Stefan Uebelacker vom Regensburger Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie untersuchten für die Studie jeweils acht für ein universitäres Gründerklima wichtige Themenbereiche und führten sie zu einem Gesamtbild der universitären Entrepreneurship-Aktivitäten zusammen. Die quantitativ größte Bedeutung wurde dem entsprechenden Lehrangebot und dessen angemessener Kommunikation und Vermarktung zugeschrieben. Hinzu traten die Aktivitäten im Transferbereich, die Motivation der Studierenden, die Ausbildung von Gründernetzwerken, die Unterstützung bei entsprechenden Förderprogrammen, die quantitative Erfassung von gründungsrelevanten Parametern wie die Anzahl der Spin-Offs oder Patentanmeldungen sowie die Kooperation innerhalb der Hochschule. Die untersuchten Hochschulen wurden insgesamt in drei Kategorien eingeordnet: 26 befinden sich im „Grün(d)er-Bereich“ mit guten bis sehr guten Bewertungen, 38 im Mittelfeld; elf der Hochschulen bieten eher schlechte Zugangsvoraussetzungen für angehende Unternehmer.

Insgesamt zeigt die Studie bezogen auf die einzelnen Bundesländer für Bayern das ausgeglichendste „Gründerklima“ auf hohem Niveau. Von den neun staatlichen Universitäten finden sich allein vier im „Grün(d)er-Bereich“. Hinter der Universität Erlangen-Nürnberg und der LMU München auf Platz elf beziehungsweise zehn folgen die Universität Regensburg auf Platz 15 sowie die TU München auf Platz 19. Gesamtsieger sind die Universität Gesamthochschule Wuppertal und die TU Dresden. Mehr Informationen im Internet unter:
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geographie/wirtgeo/
publikationen/faz.html


Weitere Informationen

Christoph Heynen M.A.
Referat VI/4 - Wissens- und Technologietransfer
Tel.: 09131/85 -29437
heynen@hoch-sprung.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3790 vom 15.09.2004

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