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Naturwissenschaftliche
Fakultät I
Festkolloquium zum Abschied
Foto: SG
Öff
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Das
Institut für Angewandete Physik der Universität
Erlangen-Nürnberg lädt aus Anlass der Emeritierung
von Prof. Dr. Max Schulz, ehemaliger Prorektor der Universität
Erlangen-Nürnberg und Lehrstuhlinhaber für Angewandte
Physik, zu einem Festkolloquium am Freitag, 16. Juli 2004,
16.30 Uhr, ein (Hörsaal E, Hörsaalgebäude,
Physikum, Staudtstraße 6, Erlangen).
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Nach den Grußworten
von Karl-Dieter Grüske, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg
und Prof. Dr. Jochen Fricke, Zentrum für Angewandte Energieforschung
Bayern e.V. (ZAE), referiert Dr. Noble M. Johnson, Palo Alto Research
Center, USA, über das Thema „Electronic Defects in Semiconductors“
und Dr. Wolfgang Cabanski, AIM Heilbronn, über Thema „Infrarot-Detektoren:
Technologien und Ausblick“. Zum Abschluss des Festkolloqiums
blickt Dr. Gerhard Pensl, Lehrstuhl für Angewandete Physik,
zurück. Im Anschluss sind Ehemalige, Kollegen und Freunde des
Instituts zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen.
Max Schulz,
geboren 1939 in Nürnberg, studierte an der Technischen Universität
Braunschweig Physik und Elektrotechnik, wo er 1966 im Fach Physik
promoviert wurde. Ab 1967 war er Research Fellow an der University
of Essex in England, ab 1969 wissenschaftlicher Mitarbeiter und
Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut in Freiburg. 1972 wurde
er an der Universität Freiburg habilitiert. In den Jahren 1974
und 1977 war er zu Gastaufenthalten in Murray Hill und Palo Alto
(USA). 1978 wurde er auf den Lehrstuhl für Angewandte Physik
an der Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Zusätzlich
ist er seit 1994 Vorstand und wissenschaftlicher Leiter der Abteilung
3 „Thermosensorik und Photovoltaik“ am ZAE Bayern in
Erlangen. Von 1982 bis 1983 war er zu einem Gastaufenthalt an der
Stanford University (USA) und von 1988 bis 1989 in Pasadena, USA,
um an der Kamera-Entwicklung für das Hubble Teleskop bei der
NASA mitzuarbeiten.
Von 1995 bis
1997 war er Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät I, von
2000 bis 2004 Prorektor der Universität Erlangen-Nürnberg.
Zu seinen Leistungen als Prorektor zählte unter anderem die
Idee zur Einrichtung der Max-Planck-Forschungsgruppe für Optik,
Information und Photonik an der Universität Erlangen-Nürnberg.
In seiner Funktion als Vorsitzender der Ständigen Kommission
für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs setzte er sich
besonders für die Einrichtung des Campus für wissenschaftliche
Weiterbildung (CWW) ein.
Zu den Arbeitsgebieten
von Prof. Schulz gehört die Analyse von Defekten in Halbleitern
und an Grenzflächen, einzelne Elektronen in Grenzflächen,
Ultradünne Silizidschichten, Photovoltaik mit Dünnschicht-Silizium,
Kameraentwicklung und Anwendung für die Wärmebildaufnahme.
Prof. Schulz ist Verfasser von 200 wissenschaftlichen Texten in
Fachzeitschriften und von 21 zusammenfassenden Übersichtsartikeln
zu Halbleiterthemen. Als Herausgeber verantwortete er unter anderem
drei Bände der Landolt-Börnstein Daten-Handbücher
„Halbleiter“, bei vierzehn weiteren war er Co-Herausgeber.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Max
Schulz
Tel.: 09131/28421
max.schulz@physik.uni-erlangen.de |