Ästhetische
Gesichtschirurgie
Moderne Möglichkeiten der operativen Medizin
Unter dem Titel „Ästhetische Gesichtschirurgie - moderne
Möglichkeiten der operativen Medizin“ veranstaltet das
Universitätsklinikum Erlangen am morgigen Mittwoch, 16. Juni
2003, von 19.00 bis 20.30 Uhr, einen kostenlosen Informationsabend
für Ärzte und interessierte Patienten (Großer Hörsaal
der Chirurgischen Klinik, Krankenhausstr. 12, Erlangen). Das Besondere:
Die Experten aller Fachdisziplinen, die ästhetische Operationen
am Uni-Klinikum durchführen, präsentieren gemeinsam, welche
neuen Möglichkeiten es zur schonenden Gesichtschirurgie gibt.
Prof. Dr. Heinrich
Iro von der Klinik
für Hals-Nasen-Ohrenkranke wird Möglichkeiten funktioneller
und ästhetischer Ohrenkorrekturen vorstellen. Anschließend
wird Prof. Dr. Raymund Horch von der Abteilung
für Plastische Chirurgie schonende Verfahren der Gesichtsstraffung
und Straffung des Oberlids erläutern. In einem dritten Vortrag
wird Prof. Dr. Dr. Friedrich Neukam von der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
über konturverbessernde Operationen des Gesichts sprechen.
Nach Ansicht
von Horch erfreuen sich formverändernde Eingriffe einer zuneh-menden
Popularität. Da das Gesicht am wenigsten verborgen werden könne,
seien Altersveränderungen oder Normvarianten hier am häufigsten
Anlass zu chirurgischen Korrektureingriffen. „Unsere tägliche
Lebenserfahrung sowie gezielte psychologische Studien belegen den
Gewinn an subjektiver Lebensqualität durch ästhetische
Eingriffe“, so Horch. Leider werde dieses natürliche
Bedürfnis aber immer öfter aus merkantilen Gründen
mit fragwürdigen Methoden zulasten der Betroffenen ausgebeutet.
„Heute existiert eine geradezu verwirrende Vielzahl an konservativen
und operativen Techniken zur Beeinflussung des äußeren
Erscheinungsbildes“, so der Facharzt für Plastische Chirurgie.
Zusammen mit
seinen Kollegen Iro und Neukam kommt es Horch auf sachliche Information
von Ärzten und Patienten an. Das Universitätsklinikum
Erlangen biete ästhetische Behandlung auf höchstem medizinischen
Stand an und habe die Verpflichtung, auf diesem Gebiet adäquate
Forschung, Ausbildung, Information und Qualitätssicherung zu
betreiben. „Es gilt zu verhindern, dass mangelhaft ausgebildete
Ärzte dem Patienten schaden“, so Horch. Patienten sollten
sich von Werbung nicht blenden lassen und auf eine gründliche
Indikationsstellung und sachliche Beratung Wert legen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Raymund
Horch
Tel.: 09131 / 85-33276
raymund.horch@chir.imed.uni-erlangen.de
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