Studie
an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Kundenbindung im Messewesen
Das Messewesen steht vor neuen Herausforderungen: Steigender Wettbewerb
mit anderen Informationsinstitutionen bei rückläufigen
Besucherzahlen. Vor diesem Hintergrund ging Dr. Cornelia Grimm vom
Lehrstuhl für Marketing (Prof. Dr. Hermann Diller) in ihrer
Dissertation der Frage nach, wie die vorhandenen Messebesucher über
ein stärker auf Kundenbindung ausgerichtetes Marketing besser
an eine Messegesellschaft gebunden werden können.
In der Dissertation
von Cornelia Grimm wurde das Beziehungsmarketing, das bereits in
vielen anderen Branchen erfolgreich praktiziert wird, aus einem
neuen, auf die Messebesucher fokussierten Blickwinkel untersucht.
Unter Beziehungsmarketing wird die Planung des Kundenkontakts verstanden.
Zunächst überprüfte Dr. Grimm, ob die Übertragung
der im Beziehungsmarketing bereits entwickelten Konstrukte in das
Messewesen überhaupt sinnvoll ist. Durch fünf Befragungen,
die in Kooperation mit der Messegesellschaft Nürnberg und der
Spielwarenmesse Nürnberg durchgeführt wurden, konnten
Aspekte ermittelt werden, die die Besucherbindung bestimmen. Anhand
des entwickelten Marketingkonzepts zeigte Cornelia Grimm, welche
konkreten Maßnahmen sich für ein besuchergerichtetes
Messemarketing eignen.
Die Dissertation
von Dr. Cornelia Grimm ist als Buch „Möglichkeiten und
Grenzen des Beziehungsmarketing im Messewesen“ bei der Wissenschaftlichen
Gesellschaft für Innovatives Marketing e.V. (WiGIM) erschienen
und kann beim Lehrstuhl für Marketing, Postfach 39 31, 90020
Nürnberg, zum Preis von 48 Euro erworben werden.
Weitere Informationen
Dipl.-Kfm. Robert
Metz
Lehrstuhl für Marketing
Tel.: 0911/5302-302
robert.metz@wiso.uni-erlangen.de
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