Naturwissenschaftliche
Fakultät I
Prof. Dr. Schulz zum 65. Geburtstag
Am Montag, 17. Mai 2004, feiert Prof. Dr. Max Schulz, Inhaber des
Lehrstuhls für Angewandte Physik an der Naturwissenschaftliche
Fakultät I der Universität Erlangen-Nürnberg, seinen
65. Geburtstag.
Max Schulz,
geboren 1939 in Nürnberg, studierte an der Technischen Universität
Braunschweig Physik und Elektrotechnik, wo er 1966 im Fach Physik
promoviert wurde. Ab 1967 war er Research Fellow an der University
of Essex in England, ab 1969 wissenschaftlicher Mitarbeiter und
Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut in Freiburg. 1972 wurde
er an der Universität Freiburg habilitiert. In den Jahren 1974
und 1977 war er zu Gastaufenthalten in Murray Hill und Palo Alto
(USA). 1978 wurde er auf den Lehrstuhl für Angewandte Physik
an der Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Zusätzlich
ist er seit 1994 Vorstand und wissenschaftlicher Leiter der Abteilung
3 „Thermosensorik und Photovoltaik“ am Zentrum für
Angewandte Energieforschung (ZAE) Bayern in Erlangen. Von 1982 bis
1983 war er zu einem Gastaufenthalt an der Stanford University (USA)
und von 1988 bis 1989 in Pasadena, USA, um an der Kamera-Entwicklung
für das Hubble Teleskop bei der NASA mitzuarbeiten.
Von 1995 bis
1997 war er Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät I, von
2000 bis 2004 Prorektor der Universität Erlangen-Nürnberg.
Zu seinen Leistungen
zählte unter anderem die Idee zur Einrichtung der Max-Planck-Forschungsgruppe
für Optik, Information und Photonik an der Universität
Erlangen-Nürnberg. In seiner Funktion als Vorsitzender der
Ständigen Kommission für Forschung und wissenschaftlichen
Nachwuchs setzte er sich besonders für die Einrichtung des
Campus für wissenschaftliche Weiterbildung (CWW) ein.
Zu den Arbeitsgebieten
von Prof. Schulz gehört die Analyse von Defekten in Halbleitern
und an Grenzflächen, einzelne Elektronen in Grenzflächen,
Ultradünne Silizidschichten, Photovoltaik mit Dünnschicht-Silizium,
Kameraentwicklung und Anwendung für die Wärmebildaufnahme.
Prof. Schulz
ist Verfasser von 200 wissenschaftlichen Texten in Fachzeitschriften
und von 21 zusammenfassenden Übersichtsartikel zu Halbleiterthemen.
Als Herausgeber verantwortete er unter anderem drei Bände der
Landolt-Börnstein Daten-Handbücher „Halbleiter“,
bei vierzehn weiteren war er Co-Herausgeber.
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