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vom helfen und heilen
 

Studientage der Theologischen Fakultät
Vom Helfen und Heilen

Mit der zentralen christlichen Aufgabe vom „Helfen und Heilen“ beschäftigen sich vom Montag, 10. Mai, bis Mittwoch, 12. Mai 2004, die Studientage der Theologischen Fakultät. In Vorlesungen und Seminaren wird das Thema Diakonie in biblisch-theologischer, diakoniewissenschaftlicher und sozial-ethischer Sicht diskutiert. Am 11. Mai gibt die Filmemacherin und Theologin Angelika Schmidt-Biesalski („37 Grad“, ZDF) Einblicke in die Sozialberichterstattung der Medien.

Im Gegensatz zu anderen Hochschulen verfügt Erlangen über keinen eigenen Lehrstuhl der Diakoniewissenschaft. Die Studientage sollen über die Diakonie im Kontext der Theologie informieren und neue Impulse geben. Die Veranstaltungen beginnen jeweils am Vormittag nach einer Andacht in der Neustädter Kirche (9.30 Uhr) um 10.15 Uhr in der Aula des Schlosses: Am Montag, den 10.Mai spricht Prof. Dr. Gunther Wanke (Erlangen) zum Thema „Er führt die Rechtssache des Elenden und des Geringen. Heißt das nicht mich Erkennen? - Der Umgang mit den personae miserae nach dem Alten Testament“. Am Dienstag widmet sich Prof. Dr. Barbara Städler-Mach (Evangelische Fachhochschule Nürnberg) dem Thema „Die Macht der Nächstenliebe - Helfen und Heilen in Seelsorge und Diakonie“. Den Abschluss bildet der Vortrag von Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins (Universität Bamberg) zum Thema „Bekehrung zur Diakonie? Sozialethische Impulse“.

Jeden Nachmittag finden um 14.30 Uhr und 16.45 Uhr Seminare im Theologischen Seminargebäude, Kochstr. 6 statt. Das Spektrum der Themen reicht dabei von „Heil und Heilung im Christentum der Antike“ über „Helfen und Heilen in den Medien“ bis zu „Nächstenliebe nach Tarif - von der Ökonomisierung in der Diakonie“.

Mit Unterstützung des Diakonischen Werkes in Bayern ist am Dienstag, 11. Mai 2004, 19.30 Uhr, im Hörsaal A der Theologischen Fakultät Angelika Schmidt-Biesalski (Heidelberg) zu Gast. Die langjährige Filmemacherin und Theologin ist Expertin der Sozialberichterstattung; sie nähert sich sensibel und professionell Themen, bei denen andere Filmemacher bisweilen reißerisch übertreiben oder lieber wegschauen. Neben ihren Beiträgen zur ZDF Sendung „37°“ sind es vor allem ihre Dokumentationen zur Präimplantationsdiagnostik („Ein Kind nach Maß“) oder Erbkrankheiten („Was ich nicht weiß - Wie ein genetischer Test ein Leben verändert“) die berühren und teilweise sehr persönliche Einblicke in das Leben der Betroffenen geben. Frau Schmidt-Biesalski wird eine Auswahl ihrer Filme präsentieren und im anschließenden Filmgespräch Rede- und Antwort stehen.

Zur Andacht, zu den Vorträgen und zum Filmabend ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

Weitere Informationen

Daniel Meier
Tel.: 09131/85 -23009
publizistik@theologie. uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3608 vom 06.05.2004

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