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dante-welten in wort und musik
 

Kolloquium über die Göttliche Komödie in der modernen Literatur
Dante-Welten in Wort und Musik

Baudelaire und Beckett, Mandelstam und Pasolini - viele Autoren der Neuzeit knüpften an Dante Alighieris Werk an, ließen sich von der „Göttlichen Komödie“ inspirieren, betrachteten ihn als Vorbild und Meister. Mit „Dante-Welten“ in der modernen Literatur befasst sich am Freitag, 16. April 2004, ein wissenschaftliches Kolloquium, das in Zusammenhang mit der derzeit laufenden Ausstellung „Himmel und Hölle“ des Stadtmuseums Erlangen steht. Von 9.00 bis 19.00 Uhr werden neun Referentinnen und Referenten in dem Museum am Martin-Luther-Platz 9 zur Rezeption der Göttlichen Komödie durch Dichter und Schriftsteller Stellung nehmen. Die Organisation hat Dr. Adrian La Salvia vom Lehrstuhl Romanische Philologie II der Universität Erlangen-Nürnberg übernommen.

Romanisten und Germanisten der Philosophischen Fakultät I in Erlangen sind unter den Vortragenden in der Mehrzahl. So äußert sich Prof. Dr. Jürgen Lehmann, Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Literaturwissenschaft in Verbindung mit Neuerer Deutscher Literaturgeschichte, zu dem Essay „Gespräch mit Dante“ von Osip Mandelstam. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Lehrstuhls sprechen über Texte von Samuel Beckett, Seamus Heaneys, Gloria Naylor und Gustaw Herling Grudzinski. Unter dem Titel „Radio Inferno“ ist eine Übertragung der Hölle bzw. aus der Hölle angekündigt. Zum Thema Dante und Musil sowie zur modernen italienischen Literatur kommen auswärtige Gäste zu Wort.

An das Kolloquium schließt sich um 19.30 Uhr ein Konzert im Stadtmuseum an. Das Volkalensemble anDante unter der Leitung von Manfred Lautenschläger vom Lehrstuhl für Germanische und Deutsche Philologie bringt Dante-Madrigale zu Gehör. Vertonungen von Dante-Werken aus seiner Zeit (1265-1321) sind zwar nicht überliefert, doch das 16. Jahrhundert stellt ein großes Repertoir bereit.

Weitere Informationen

Dr. Adrian La Salvia
Romanische Philologie II
Tel.: 09131/85 -22930
anlasalv@phil.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3565 vom 13.04.2004

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