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technik vom feinsten zur herstellung metallischer kleinstteile
 

Leihgabe eines Hochleistungs-Stanzautomaten
Technik vom Feinsten zur Herstellung metallischer Kleinstteile


Seit Mitte März steht dem Lehrstuhl für Fertigungstechnologie der Technischen Fakultät ein Hochleistungs-Stanzautomat zur Verfügung. Die neue Maschine ist eine Leihgabe des Schweizer Stanzenherstellers BRUDERER.

Erlangen, Haberstraße 9, Maschinenhalle: Dezenter Geruch nach Öl und Metall füllen den Raum: Hier wird in verschiedenen Verarbeitungstechnologien geforscht, vor allem aber umgeformt. Jetzt steht dem Lehrstuhl für Fertigungstechnologie von Prof. Dr. Manfred Geiger ein nagelneuer Hochleistungs-Stanzautomat, genannt BASTA 300, von der Firma BRUDERER zur Verfügung.

Noch steht die Maschine unbenutzt in der Halle, noch kann sie nicht das, was sie soll: Mit hoher Geschwindigkeit absolut präzise Kleinteile ausstanzen. Die dafür notwendigen Werkzeuge werden in den nächsten Wochen erwartet. Dann kann es losgehen. Mit einer Nennkraft von 300 kN, einer Hubzahl von 100 bis 1.400 1/min bzw. 2.000 1/min bei Festhub entstehen aus schmalen Blechstreifen präzise Stanzteile. Filigrane Teile, die zum Beispiel in der Elektronikindustrie benötigt werden, können dann unter Produktionsbedingungen hergestellt werden.

Möglich ist auch die Integration der Lasertechnologie im Werkzeuginnenraum der Maschine. Was zur Folge hat, dass unterschiedliche Bauteile nach ihrer Formgebung sofort gefügt werden. Das könnte Gegenstand zukünftiger Untersuchungen am Lehrstuhl von Prof. Manfred Geiger werden.

Die Funktionsweise der 500.000 Euro teuren Maschine ist bereits theoretischer Bestandteil in der Vorlesung von Prof. Dr.-Ing. Ulf Engel. „In Zukunft kann ich mir die Nutzung der Maschine auch in einem Praktikum vorstellen“, so Prof. Engel, der sich als wissenschaftlicher Leiter seit Jahren mit der umformtechnischen Herstellung metallischer Kleinstteile beschäftigt.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Ulf Engel
09131/85 -27955
engel@lft.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3561 vom 06.04.2004

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