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Mädchen erleben Natur- und Ingenieurwissenschaften als Berufsfeld
Töchter sehen bei der Arbeit über die Schulter

Neugier auf Naturwissenschaften und Technik erhoffen sich die Organisatorinnen des „Girls’ Day” an der Universität Erlangen-Nürnberg von den zehn- bis siebzehnjährigen Schülerinnen, die am Donnerstag, 22. April 2004, ihre Eltern am Arbeitsplatz besuchen, statt zur Schule zu gehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Fakultät sowie der Naturwissenschaftlichen Fakultäten I und II können an diesem Tag ihre Töchter mit zur Arbeit bringen und ihnen zeigen, wie es in ihrem Beruf zugeht. Zum bundesweiten Mädchen-Zukunftstag erwartet die jugendlichen Besucherinnen an der Universität darüber hinaus ein abwechslungsreiches Programm. Bis zum 22. März 2003 sind noch Anmeldungen über das Frauenbüro der Universität möglich.

Mikrobiologen, Physiker und Chemiker haben die Aufgabe übernommen, Interessantes aus den Naturwissenschaften zu präsentieren. Es wird demonstriert, dass Bakterien überall sind und dass der Alltag voll von physikalischen Phänomenen steckt; außerdem sind chemische Experimente eingeplant. An der Technischen Fakultät lädt der Lehrstuhl für Konstruktionstechnik zur Reise in die Virtuelle Realität, der Lehrstuhl Werkstoffkunde und Technologie der Metalle lässt Diamantschichten wachsen, und der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik macht mit Robotern bekannt. Die Frauenbeauftragten der beteiligten Fakultäten und das Frauenbüro der Universität, die dieses Angebot zusammengestellt haben, hoffen, damit den Geschmack der Schülerinnen zu treffen. Vielleicht können einige Mädchen sich danach eher vorstellen, später selbst in einem dieser Bereiche zu arbeiten.

Der „Girls’ Day” wird heuer zum vierten Mal vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesanstalt für Arbeit, dem deutschen Industrie- und Handelskammertag, dem Bundesverband der Deutschen Industrie, dem Zentralverband des deutschen Handwerks und der Initiative D21 initiiert. Unter www.girls-day.de finden sich dazu im Internet detaillierte Informationen.

Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind aufgerufen, an diesem Tag die Türen für Schülerinnen der Klassen fünf bis zehn zu öffnen. Dabei sollen die Mädchen vor allem mit technischen und techniknahen Berufsfeldern in Kontakt kommen, um diese bei ihrer Berufswahl stärker zu berücksichtigen. Der Anstoß dazu kommt aus den USA, wo es seit mehreren Jahren eine ähnliche Aktion gibt. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass die Entscheidung junger Frauen für „typische Frauenberufe” oft ungünstigere Zukunftsaussichten und Verdienstmöglichkeiten bedeutet.

Weitere Informationen

Dr. Sabina Enzelberger
Büro der Frauenbeauftragten
Tel.: 09131/85 -22951
frauenbuero@phil.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3536 vom 16.03.2004

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