Mentoring-Projekt
an der Technischen Fakultät
Netzwerk feiert “Einjähriges”
“Ariadne”, das Mentoringprojekt
an der Technischen Fakultät, hat die Pilotphase erfolgreich
absolviert. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Donnerstag,
4. März 2004, werden die Evaluationsergebnisse der Pilotphase
vorgestellt und eine Mentée und ein Mentor ihre persönlichen
Erfahrungen darstellen. Anschließend werden die zukünftigen
Perspektiven des Programms vorgestellt. Beginn der Veranstaltung
in der Gaststätte Unicum (Carl-Thiersch-Straße 9, Erlangen),
ist um 18.00 Uhr.
Mit dem Mentoringprojekt
wollten Gabriele Spenger und Kristin Paetzold, wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Frauenbeauftragte der Technischen Fakultät,
vor einem Jahr den “perfekt funktionierenden Seilschaften”
unter Männern in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufsfeldern
ein weibliches Pendant entgegen setzen. Der Name versinnbildlicht
die Idee: Wie der Faden der Ariadne Theseus aus dem Labyrinth von
Minos half, soll das Programm als Leitfaden im Labyrinth von Studium
und Berufswahl bzw. Berufsweg dienen.
Das Zentrum
bilden Tandems aus einer Studentin der Ingenieur- oder Naturwissenschaften,
der Mentée, und einer Mentorin oder einem Mentor. “Aus
den vielen Fäden soll dann ein Netzwerk entstehen, das Frauen
Sicherheit vermittelt und langfristig den männlichen Seilschaften
adäquat ausgebildet werden soll”, erläutert Gabriele
Spenger. Mentorin oder Mentor sind bereits in Fach- und Führungspositionen
in Industrie und Hochschule tätig. Sie fungieren als “role
modells”, um die Selbsteinschätzung bei der späteren
Positionierung im Unternehmen zu erleichtern, mit inneren Strukturen
vertraut zu machen und damit Aufstiegschancen zu eröffnen.
“Einblick in den Arbeitsalltag zu gewähren und Kontakte
zu vermitteln sind neben der Unterstützung bei allen berufsspezifischen
Fragen die wichtigsten Aufgaben der Mentorinnen und Mentoren”,
ergänzt Kristin Paetzold. “Eine Art Lebensberatung ist
das Mentoringprogramm allerdings nicht.”
Ergänzt
wurde das Programm in der Pilotphase durch Rahmenveranstaltungen
zu Bewerbungsstrategien, zur Karriereplanung, Vereinbarkeit von
Beruf und Familie sowie von Vorträgen erfolgreicher Frauen
in Führungspositionen. Mit den einjährigen Erfahrungen
sollen das Programm jetzt optimiert und somit noch besser auf die
spezifischen Bedürfnisse der Mentées abgestimmt werden.
Zur Abschlussverstaltung
der Pilotphase laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien
sehr herzlich ein.
Weitere Informationen
Dr. Sabina Enzelberger
Büro der Frauenbeauftragten
Tel.: 09131/ 85 -22915
Dipl.-Math.
Gabriele Spenger
Frauenbeauftragte der Technischen Fakultät
Tel.: 09131/ 85 -25106
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