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naturwissenschaftliche fakultät II
 

Naturwissenschaftliche Fakultät II
100 Jahre Chemische Gesellschaft in Erlangen

Im Februar 1904 wurde die Chemische Gesellschaft Erlangen gegründet. Aus diesem Anlass lädt die Vereinigung gemeinsam mit dem Sonderforschungsbereich 583 (Sprecher Prof. Dr. Horst Kisch) zu einem Festkolloquium am Donnerstag, 12. Februar 2004, 16.15 Uhr, im Hörsaal H 1 der Chemischen Institute (Egerlandstr. 1, 91058 Erlangen). Den öffentlichen Festvortrag hält Prof. Dr. Henri Brunner, Universität Regensburg, über „Rechts oder links in Alltag, Natur, Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft“.

Die „Chemische Gesellschaft Erlangen“ wurde am 26. Februar 2004 ins Leben gerufen. Sie wolle „ihren Mitgliedern durch Vorträge und Besprechungen über Gegenstände chemischen Wissens sowie in geselliger Vereinigung Anregung und Förderung in der Wissenschaft geben“, wie es bei der Gründungsveranstaltung hieß. Unter den Gründern waren auch die Erlanger Chemie-Professoren Otto Philipp Fischer, Direktor des Chemischen Laboratoriums von 1885 bis 1925, und Max Busch, der Erbauer des Instituts für Angewandte Chemie und des Studentenhauses.

Nach dem Vortrag des Vorsitzenden Prof. Dr. Lutz Dahlenburg, Professor für Anorganische Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg, über „Die Chemische Gesellschaft Erlangen“, spricht Prof. Dr. Henri Brunner von der Universität Regensburg. Prof. Brunner ist bekannt durch seine richtungsweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Metallorganischen Stereochemie („chirale Metallzentren“), der enantioselektiven Katalyse mit optisch aktiven Übergangsmetallverbindungen, der Synthese optisch aktiver organischer Verbindungen und Pharmaka sowie neuer Kombinationspräparate für die Chemotherapie. Prof. Brunner ist unter anderem Träger des Carl-Duisberg-Preises der Gesellschaft Deutscher Chemiker (1970), des Preises des Fonds der Chemischen Industrie (1985), des Deutsch-Französischen Alexander-von-Humboldt-Preises (1993), des Max-Planck-Forschungspreises für Internationale Kooperationen (1997) und des Horst Pracejus-Preises der Gesellschaft Deutscher Chemiker (1999).

Weitere Informationen

Prof. Dr. Lutz Dahlenburg
Institut für Anorganische Chemie

Tel.: 09131/85 -27353
dahlbg@anorganik.chemie.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3486 vom 09.02.2004

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