Vortragsreihe
für Rechtswissenschaftler
Juristen unter sich
Das Intradisziplinäre Forum Franken, eine Kooperation der Universitäten
Erlangen-Nürnberg und Bayreuth, setzt seine im Sommersemester
2003 begonnene Vortragsreihe über Theorie und Praxis des innerjuristischen
DIskurses fort. Am Donnerstag, 30. 10. 2003, stellt Prof. Dr. Gunnar
Folke Schuppert aus Berlin die Frage „Ist Staatswissenschaft
möglich?“. Zwei weitere Vorträge folgen im Dezember
2003 und im Januar 2004. Die Reihe richtet sich an Praktiker und
Theoretiker, Lehrende und Lernende der Rechtswissenschaft, die an
der Standortbestimmung von juristischen Teildisziplinen interessiert
sind.
Die Veranstalter
wollen das Interesse an juristischen Theorie- und Methodenproblemen
stärken und damit Tendenzen entgegenwirken, den theoretischen
Tiefgang hinter den Anwendungsbezug zurückzustellen und allzu
viele Importe aus Nachbardisziplinen in die Rechtswissenschaften
einzuführen. Der Erlanger Lehrstuhl für Öffentliches
Recht von Prof. Dr. Matthias Jestaedt und der Lehrstuhl für
Öffentliches Recht, Allgemeine und Vergleichende Staatslehre
von Prof. Dr. Oliver Lepsius in Bayreuth zeichnen dafür gemeinsam
verantwortlich.
Prof. Dr. Gunnar
Schuppert, der das Programm im Wintersemester 2003/04 einleitet,
ist Gründungsdirektor des Europäischen Zentrums für
Staatswissenschaften und Staatspraxis und war in den 70er Jahren
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht. Am 11.
Dezember folgt ein Vortrag von Prof. Dr. Stanley L. Paulson zum
Thema „Kelsen und die Eigengesetzlichkeit der Rechtswissenschaft“.
Prof. Dr. Robert Alexy referiert am 29. Januar 2004 über die
Abwägung von Grundrechten. Alle Vorträge dauern von 18
bis 20 Uhr und finden im Raum JDC 0283 der Juristischen Fakultät,
Schillerstraße 1 in Erlangen statt.
Weitere Informationen
Anke Lutz
Sekretariat des Lehrstuhls
für Öffentliches Recht
Tel.: 09131/85 -22820
Anke.Lutz@jura.uni-erlangen.de |