Orthopädische Universitätsklinik Erlangen
Skoliose- und Kyphoseselbsthilfegruppen aus ganz Franken zu Gast

Die Skoliose ist eines der am längsten bekannten orthopädischen Leiden. Die Ursachen der Wirbelsäulenfehlstellung sind zumeist unbekannt. Die dauerhafte Fehlstellung begünstigt eine enorme Abnutzung, die mit zunehmendem Lebensalter der Patienten zu erheblichen Beschwerden führen können. Über den aktuellen Stand von Diagnostik und Therapie können sich Betroffene beim Treffen der fränkischen Skoliose- und Kyphoseselbsthilfegruppen in der Orthopädischen Universitätsklinik Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Raimund Forst) am Samstag, 11. Oktober 2003, 9.30 Uhr, aus erster Hand informieren (Waldkrankenhaus St. Marien, Rathsberger Straße 57, 91054 Erlangen).

Häufig sind durch die seitliche Verbiegung der Wirbelsäule bei einer Skoliose innere Organe wie Herz oder Lunge einer enormen Belastung ausgesetzt. Die Wahl der richtigen Therapie richtet sich nach dem Alter des Patienten und dem Ausmaß der Fehlstellung. Bei beginnenden Skoliosen stehen vor allem krankengymnastische Maßnahmen im Vordergrund. Später kommt die Behandlung mit einem Korsett hinzu. Ausgeprägte Skoliosen müssen operativ korrigiert werden. Bei frühzeitiger adäquater Therapie einer Skoliose bestehen jedoch meist gute Heilungsaussichten. Auch bei Kyphosen, einer extremen Krümmung der Wirbelsäule, einem so genannten „Buckel“, sind therapeutische Fortschritte zu verzeichnen. Darüber berichten aus der Orthopädischen Universitätsklinik der Leiter der Skoliose- und Wirbelsäulenambulanz, Dr. Constantin Klöckner, der Orthopäde Dr. Bernd Wiedenhöfer, der Orthopädietechnikermeister Markus Fuchs und der Krankengymnast Wolfgang Oster. Als eine Betroffene wird Lydia Trütschel von der Skoliose-Selbsthilfegruppe sprechen.

Für Auskünfte stehen vorab telefonisch folgende Ansprechpartnerinnen zur Verfügung: Frau Pfriem, Tel.: 09323/ 14 90; Frau Stahl, Tel.: 09131/ 44 364; Frau Sterr, Tel.: 09131/ 14 46 3; Frau Stockmann, Tel.: 0931/ 70 23 98; Frau Trütschel, Tel.: 09573/ 22 24 62.

Weitere Informationen

Dr. Constantin Klöckner
Ortopädische Universitätsklinik

Tel.: 09131/822 0

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3320 vom 09.10.2003