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neueinrichtung der abt. molekul. und exp. chirurgie
 

Einladung zum Pressegespräch
Neueinrichtung der Abteilung Molekulare und Experimentelle Chirurgie

Freitag, 10.Oktober 2003, 11.00 Uhr
Labors der Chirurgischen Klinik
Schwabachanlage 10, 91054 Erlangen
Untergeschoß,Ostflügel

Die Chirurgische Klinik mit Poliklinik der Universität Erlangen-Nürnberg (Direktor: Prof. Dr. Werner Hohenberger) hat eine Abteilung Molekulare und Experimentelle Chirurgie eingerichtet, die von Prof. Dr. Michael Stürzl geleitet wird und an der Schnittstelle von Klinik und Grundlagenforschung angesiedelt ist. Im Zeitraum von zwei Jahren sind Laborräume für diesen Zweck umgebaut und mit modernster Ausstattung versehen worden. Die Räume konnten kürzlich bezogen werden, so dass die neue Abteilung nun ihre Arbeit aufnehmen kann.

In einem Pressegespräch am Freitag,10. Oktober 2003, um 11.00 Uhr möchten wir Ihnen die Abteilung Molekulare und Experimentelle Chirurgie (AMEC) und deren Labors in der Schwabachanlage 10, 91054 Erlangen (Untergeschoss, Ostflügel) vorstellen. Auf rund 250 m2 wurden gentechnischen Laboratorien bis zur Sicherheitsstufe S2, ein Isotopenlabor und Zellkulturlaboratorien untergebracht. Die Gesamtkosten für Umbau und Ausstattung betrugen1,5 Millionen Euro.

Die neue Abteilung soll eine Plattform bilden, auf der die Chirurgen der Poliklinik molekulare Arbeitsmethoden erlernen können, um sie für neue komplexe Diagnosemethoden, Pathogeneseforschung und Therapieentwicklung einsetzen zu können. Forschungsgegenstand sind die molekularen Mechanismen der Blutgefäßaktivierung bei Entzündungen, Virusinfektionen, Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Über die Charakterisierung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Blutgefäßaktivierung in den verschiedenen Erkrankungen sollen natürliche "Therapie-Faktoren" identifiziert werden.

Prof. Dr. Michael Stürzl, der Leiter der Abteilung, wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1992 im Fach Biologie promiviert und 1998 in Experimenteller Pathologie habilitiert. Von 1992 bis 1998 war er Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried; seit 1999 ist er Leiter der Abteilung "Virale Vaskulopathie" am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in München-Neuherberg. Vier Patentschriften zum Themengebiet der Blutgefäßaktivierung gehen auf ihn zurück. Seine Arbeiten wurden unter anderem mit dem höchstdotierten Deutschen Nachwuchsforscherpreis, dem BIOFUTURE-Forschungspreis des Bunderforschungsministeriums (1999) sowie dem Irene-Vogeler-Preis für Krebsforschung der Max-Planck-Gesellschaft (1990) und dem Deutschen AIDS-Forschungspreis (1994) ausgezeichnet.

Zur Vorstellung der Abteilung AMEC und ihrer neuen Räume laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sehr herzlich ein.

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3311 vom 30.09.2003

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