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100. geburtstag eines großzügigen mäzens
 

Johannes und Frieda Marohn-Stiftung
100. Geburtstag eines großzügigen Mäzens

Am 20. September 2003 feiert die Universität Erlangen-Nürnberg den einhundertsten Geburtstag von Johannes Marohn, dem Gründer der größten von der Universität verwalteten Stiftung. Die 1985 eingerichtete Stiftung fördert die Forschung an der Medizinischen Fakultät insbesondere auf den Gebieten Gastroenterologie, Onkologie und Medizinische Informa-tionsverarbeitung.

Johannes Marohn, 1903 in Berlin geboren, studierte in seiner Heimatstadt Maschinenbau. Nach 1945 baute er gemeinsam mit seiner Frau Frieda die Firma Sielaff in Herrieden auf, die als Automatenhersteller noch heute einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor im Landkreis Ansbach darstellt. In einem Erbvertrag legte das kinderlose Ehepaar 1966 fest, dass nach beider Tod der größte Teil des gemeinsam erarbeiteten Vermögens der Universität für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt werden sollte. Nach dem Tod von Johannes Marohn 1967 setzte die zwei Jahre jüngere Frieda Marohn die Universität als Alleinerben ein, die 1983 das Erbe antrat. 1985 konnten erstmals innovative Forschungsvorhaben gefördert werden.

Johannes Marohn Frieda Marohn
Johannes Marohn (1903-1967) Frieda Marohn (1905-1983)

Bis heute wurden 185 Forschungsanträge aus der medizinischen Fakultät in ihrer ganzen Forschungsbreite bewilligt. Das Gesamtfördervolumen beläuft sich auf rund neun Millionen Euro. Etwa 400 Publikationen sind auf die geförderten Projekte zurückzuführen. Aktuell werden 50 Projekte von der Marohn-Stiftung unterstützt. Die hohe wissenschaftliche Qualität und Innovationskraft der ausgewählten Forschungsvorhaben zeigt sich unter anderem daran, dass fast alle Projekte in eine Weiterförderung durch andere Drittmittelgeber überführt werden konnten. Über die Förderanträge entscheidet eine Vergabekommission aus fünf Mitgliedern der Medizinischen Fakultät in Erlangen.

Weitere Informationen

Helmut Häberlein
Referat IV/4

Tel.: 09131/85 -26642
helmut.haeberlien@zuv.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3298 vom 19.09.2003

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