Preis
des bayerischen Wissenschaftsministeriums
Erfolg für Werkstoffwissenschaftlerin
Für ihre Diplomarbeit im Fach Werkstoffwissenschaften erhält
Dipl.-Ing. Gabi Petra Schierning den mit 2.000 Euro dotierten Preis
des bayerischen Wissenschaftsministeriums, der herausragende Diplomarbeiten
oder Dissertationen von Studentinnen der Ingenieurwissenschaften
auszeichnet. Die Arbeit zum Thema “Energieübertragung
in konzentrierten Systemen” hat die Diplomingenieurin an der
Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für Werkstoffe
der Elektrotechnik von Prof. Dr. Albrecht Winnacker angefertigt.
Wissenschaftsminister Hans Zehetmair wird die Preisverleihung am
29. September 2003 in München vornehmen.
In der Diplomarbeit
der Preisträgerin geht es um Leuchtstoffe, die inzwischen in
Taschenlampen, Fahrrad- oder auch Autoscheinwerfern zu finden sind
und häufig energiesparender arbeiten als normale Glühlampen.
Über das Farbdesign des Lichteindruckes soll vermieden werden,
dass eine Lichtquelle beispielsweise zu grell oder zu kalt erscheint.
Wird etwa ein lumineszierendes Element, das rotes Licht abgibt,
und eines, das grün strahlt, in denselben Leuchtstoff gemischt,
ergibt die Mischung eine gelbe Farbe. Für gezielte Entwicklungsarbeit
ist es notwendig, die Physik, die sich hinter diesen Leuchtmechanismen
verbirgt, möglichst genau zu verstehen. Thema der Diplomarbeit
war die Übertragung von Energie innerhalb solcher unterschiedlichen
- in diesem Fall rot und grün leuchtenden - Elemente.
Der Preis soll
die Anziehungskraft von ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen
für Studienanfängerinnen erhöhen und erfolgreiche
Vorbilder präsentieren. Die bayerischen Hochschulen haben das
Vorschlagsrecht. In diesem Jahr werden insgesamt fünf Studentinnen
der Ingenieurwissenschaften ausgezeichnet.
Weitere Informationen
Dipl.-Ing. Gabi
Schierning
Lehrstuhl für Werkstoffe der Elektrotechnik
Tel.:09131/85 -27727
gabi.schierning@ww.uni-erlangen.de
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