Einladung zum Pressegespräch

Das Engagement der Universität und das neue Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) machen es möglich: die Friedrich-Alexander-Universität ist unter die Stromproduzenten gegangen. Mit den Erlanger Stadtwerken wurde im Februar ein Einspeisungsvertrag geschlossen. Damit kann der Strom aus der 29,7 kW-Solaranlage auf dem Nikolaus-Fiebiger-Zentrum in der Glückstraße direkt in das Stromnetz eingespeist werden. Seit Beginn der Einspeisung wurden bereits über 10.000 kWh produziert und an die Stadtwerke “verkauft”.

Dank des Einsatzes der Universitätsverwaltung mit Kanzler Thomas A.H. Schöck an der Spitze hat die Universität bei der alternativen Stromgewinnung eine Vorreiterrolle übernommen. Sie leistet damit einen wesentlich Beitrag zum hervorragenden 4. Platz, den Erlangen in der “Solarbundesliga” einnimmt. Die Photovoltaikanlage in der Glückstraße wird jährlich rund 25.000 kWh Strom leisten. Dafür werden die Erlanger Stadtwerke nach der derzeit gültigen Rechtslage etwa 13.000 Euro der Universität rückvergüten. “Die Einnahmen werden in weitere Photovoltaikanlagen auf Universitätsgebäuden refinanziert”, erläutert Kanzler Schöck den Verwendungszweck und unterstreicht damit die ernsthaften Bemühungen der Universität, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. So ist beispielsweise auch auf dem Ende Juli eingeweihten Wassersportzentrum am Brombachsee ist eine entsprechende (mobile) Anlage installiert.

Bei der Einrichtung und dem Betrieb der Photovoltaikanlagen kann die Universität auf “eigene Resourcen” zurückgreifen. Die fachliche Beratung für die Photovoltaikanlagen hat PD Dr. Martin Hundhausen vom Institut für Physik übernommen, der Betrieb wird von der Abteilung Allgemeine Technische Dienste sichergestellt.

Zu einer kleinen “10.000 kWh-Feier” laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sehr herzlich ein. Für Fragen stehen Ihnen Kanzler Thomas A.H. Schöck und PD Dr. Martin Hundhausen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Wenzel
Stv. Leiter SG Öff

Mediendienst FAU-Aktuell Nr.3256 vom 25.07.2003