Archiv Pressemeldungen
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Ausbildung
für Arbeitskräfte und Rechtssicherheit in Entwicklungsländern
entscheidend Die Bedeutung des Patentschutzes für den Technologietransfer in Entwicklungsländer und die Erfahrungen der chemischen Industrie in Südkorea, Malaysia und Chile stand im Mittelpunkt einer Dissertation, die mit dem von der Weißenburger Hermann-Gutmann-Stiftung ausgelobten Promotionspreis an der WiSo-Fakultät verliehen geehrt worden ist. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem Preisträger Dr. Thomas Röhm vom Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Dr. Hans Novotny, überreicht. Insgesamt promovierten im Februar neun Doktoranden an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Eine zentrale Rolle in der preisgekrönten Arbeit spielt der im Zeitalter der Wissensgesellschaft für Entwicklungsländer eminent wichtige Zugang zu modernster Technologie. Vor allem die Frage, ob ein besserer Patentschutz in Entwicklungsländern die technologisch führenden Länder dazu veranlassen könnte, verstärkt Technologien im Rahmen von Auslandsinvestitionen und Lizenzverträgen zu transferieren, wurde durch Röhm betrachtet. Im Ergebnis der auf die Befragung von über 100 internationalen Chemieunternehmen gestützten Untersuchung, kommt Röhm zu dem Schluss, dass ein Technologietransfer in Entwicklungsländer nicht zu erwarten ist. Entscheidend für die Technologiegeber ist vielmehr, dass Entwicklungsländer verstärkt in die (Aus-) Bildung der Arbeitskräfte investieren und generell die Rechtssicherheit verbessern. Die Arbeit, die während Dr. Röhms Tätigkeit am ifo-Institut für Wirtschaftsforschung entstand, wurde von Prof. Werner Lachmann, Ph.D., Lehrstuhl für Volkwirtschaftslehre, insbesondere Wirtschafts- und Entwicklungspolitik, betreut. Prof. Dr. Werner
Lachmann, Betreuer der preisgekrönten Dissertation, Preisträger
Dr. Thomas Röhm und Dr. Hans Novotny, Vorstandsvorsitzender
der Gutmann-Stiftung, nach der Preisverleihung an der WiSo-Fakultät
(v.l.n.r.).
Dr. Thomas Röhm Prof. Dr. h.c.
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