Bei der Universiade, der Olympiade für Studierende
aller Länder, die vom 16. bis 26. Januar 2003 in Trevisio,
Italien, stattfindet, wird Mario Felgenhauer die Universität
Erlangen-Nürnberg im internationalen Wettbewerb vertreten.
Der Student der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
ist für die Wettbewerbe im Biathlon und im Skilanglauf nominiert.
Unterstützt wurde seine Nominierung - auch finanziell - vom
Institut für Sportwissenschaften und Sport der Universität.
Der 22-jährige Felgenhauer studiert im dritten
Semester Betriebswirtschaftslehre an der WiSo-Fakultät. “Der
Sport ist ein exzellenter Ausgleich zum oft Theoretischen des Studierens”,
bewertet Felgenhauer die Doppelbelastung durch Studium und Sport.
Meist trainiert er morgens vor den Vorlesungen und dreht auf Skirollern
seine Runden an der Wöhrder Wiese. Dann geht es zu den Lehrveranstaltungen.
Nach dem Mittag absolviert Felgenhauer eine zweite Trainingseinheit.
Oft muss er im Anschluss an das Training noch einmal in die Uni.
Im Gegensatz zu anderen Ländern gibt es in Deutschland nicht
viele, die Studium und Hochleistungsport vereinen. In nicht wenigen
Fällen leidet das Studium und somit das berufliche Fortkommen.
Felgenhauer hat das andere Pläne: “Ich habe durchaus
vor, das Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen. Das Wichtigste
hierbei sind Zeiteinteilung und Disziplin - und die gerade lernt
man im Sport”, betont er. Und mangelt es an Schnee in der
Region, rundet der Spitzensportler sein speziell ausgetüfteltes
Studien-Sport-Programm durch Trainingsrunden in seinem schneesicheren
Heimatort im Bayerischen Wald ab.