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zufrieden mit dem studium an der wiSo
 

Befragung der Absolventinnen und Absolventen der Sozialwissenschaften
Zufrieden mit dem Studium an der WiSo

Die Interdisziplinarität und Flexibilität im Studienangebot der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WiSo) der Universität Erlangen-Nürnberg wurde in der aktuellen Umfrage unter den Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Diplom-Sozialwirt“ wieder unterstrichen. In den vierten Befragung nach 1988/89 zeigt sich eine hohe Zufriedenheit mit dem sozialwissenschaftlichen Studium an der WiSo: Fast drei Viertel würden sich wieder an der Fakultät für diesen Studiengang einschreiben. Die Zufriedenheit liegt sicher auch daran, dass die meisten nach dem Studienabschluss in überschaubarer Zeit einen adäquaten Arbeitsplatz gefunden haben, an dem sie die während des Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten und die Erfahrungen während der Pflichtpraktika einsetzen können. Arbeitslosigkeit ist zumindest gegenwärtig kein nennenswertes Problem, das mit dem Studiengang zusammenhängt.

Ein streng abgegrenztes Berufsbild der Diplom-Sozialwirtinnen und -wirte existiert nicht - und es wird auch nicht daran gearbeitet. Schließlich sind es die vielfältigen Möglichkeiten bei der Fächerkombination, die die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Sozialwissenschaften dazu befähigt, in ganz verschiedenen Berufsfeldern zu arbeiten. Ein Schwerpunkt zum Zeitpunkt der Befragung ist in den Bereichen „Forschung“ (39 Prozent), „Personal- und Sozialwesen“ (11 Prozent) sowie „PR, Medien, Redaktionen“ (9 Prozent) zu beobachten. Bemerkenswert mit jeweils acht Prozent der Nennungen sind außerdem die Bereiche „Unternehmensberatung“ und „Verwaltungen“.

Der Übergang in den Beruf vollzieht sich zumeist problemlos: Die durchschnittliche Suchdauer beträgt 4,3 Monate. Die Untersuchung zeigt, dass das Absolvieren von zusätzlichen Praktika, die über das eine Pflichtpraktikum hinausgehende die Stellensuche verkürzt, eine schlechte Abschlussnote sie hingegen verlängert. Die Studiendauer hat hingegen keinen Einfluss auf die Dauer der Stellensuche. Männer finden schneller als Frauen Zugang zum Arbeitsmarkt.

Das durchschnittliche Bruttoeinkommen der sozialwissenschaftlichen Absolventinnen und Absolventen liegt bei rund 4.000 Euro. Die Höhe des Einkommens wird von der Länge der Berufserfahrung, dem Familienstand „verheiratet“ und der Geschlechtszugehörigkeit „Mann“ positiv beeinflusst. Auslandsaufenthalte und eine schlechte Diplomabschlussnote wirken sich hingegen negativ aus.

Der Anteil sozialwissenschaftlicher Absolventinnen liegt bei 58 Prozent. Die durchschnittliche Studiendauer aller Befragten beläuft sich auf elf Semester. Der Mittelwert der Diplomabschlussnote beträgt 2,1. Das Lebensalter der Befragten beim Ende ihres Studiums lag bei 27,7 Jahren. Befragt wurden 276 Diplom-Sozialwirtinnen und -wirte. Die Rücklaufquote lag bei 46 Prozent. Der Bericht kann heruntergeladen werden.

Weitere Informationen

Dr. Reinhard Wittenberg
Tel.: 0911/5302-699
wittenberg@wiso.uni- erlangen.de

 

Mediendienst Forschung-Aktuell Nr.725 vom 17.11.2004

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