tv-portrait über ein dorf mit herz
TV-Portrait über ein Dorf mit Herz
BR geht Doktorarbeit über Strukturwandel in Kunreuth auf den Grund
Auf den ersten Blick scheint Kunreuth in Mittelfranken ein Ort wie jeder andere zu sein: Er hat 600 Einwohner, eine Dorfwirtschaft und einen Zahnarzt. Und, wie so viele Dörfer in Bayern, hat auch Kunreuth mit dem Strukturwandel zu kämpfen: Einheimische ziehen weg, um Geld zu verdienen, andere kommen, um günstig zu wohnen. Das Besondere an Kunreuth hat Dr. Hermann Ulm vom Lehrstuhl für Didaktik der Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg in seiner Doktorarbeit untersucht: Der Ort hat noch ein richtiges Herz, eine Dorfgemeinschaft, die trotz der sich wandelnden Zeiten fest zusammenhält. Der Bayerische Rundfunk zeigt im Rahmen der Reihe „Zwischen Spessart und Karwendel“ einen 15-minütigen Beitrag über das Dorf. Sendetermin ist der kommende Samstag, 15. Dezember 2007, um 18.05 Uhr.
Die Sendung befasst sich mit dem Strukturwandel des Ortes vor dem Hintergrund seiner Lage am Rande des Ballungsraums Nürnberg/Fürth/Erlangen und fragt nach der Lebensqualität der örtlichen Bevölkerung. Grundlage der Sendung ist die Doktorarbeit von Hermann Ulm vom Lehrstuhl für Didaktik der Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg, der die lokale Situation in den vergangenen Jahren erforscht hat. Werner Bätzing, Professor für Kulturgeographie am Institut für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg, und Hermann Ulm skizzieren innerhalb der Sendung die strukturellen Veränderungen Kunreuths in den vergangenen Jahrzehnten. Im Mittelpunkt stehen die im Ort lebenden Menschen selbst. Wohnbevölkerung und Gewerbetreibende kommen in einer Reihe von Interviews zu Wort und schildern ihre Wahrnehmung des Lebens im Dorf.
Dr. Hermann Ulm
Lehrstuhl für Didaktik der Geographie
Telefon: 0911/5302-587
hermann.ulm@gmx.de
uni | mediendienst | aktuell Nr. 314/2007 vom 14.12.2007