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Neuer Klinikdirektor stellt sich vor

International wettbewerbsfähiges Uni-Krebszentrum für Erlangen

Prof. Dr. Andreas Mackensen übernimmt die Leitung der neu eingerichteten „Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie“ am Universitätsklinikum Erlangen und zugleich den Lehrstuhl für Hämatologie und Internistische Onkologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Klinik ist in der Krankenhausstr. 12 mit einer Ambulanz und zurzeit 30 Betten angesiedelt.

Prof. Andreas Mackensen

Prof. Andreas Mackensen             Foto: pirv.

Als Direktor des neu eingerichteten Lehrstuhls möchte Prof. Mackensen zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Kliniken und dem Tumorzentrum Erlangen-Nürnberg ein international wettbewerbsfähiges Universitäts-Krebszentrum Erlangen aufbauen. „Es ist unsere Aufgabe, unsere Patienten fachlich und menschlich kompetent zu betreuen. Dabei verfolgen wir ein Ziel: optimale Therapien zu entwickeln und einen Beitrag von internationalem Rang zur klinischen und experimentellen Krebsforschung zu leisten“, so Mackensen. „Der Unterricht von Studierenden, die Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und medizinischen Personal sind fester Bestandteil dieses Vorhabens“.

Europaweit einmalige Laborinfrastruktur
Als Ziel seiner wissenschaftlichen Arbeit sieht Mackensen die Entwicklung von immuntherapeutischen Ansätzen zur Behandlung von bösartigen Erkrankungen. „Wir wollen das Immunsystem des Patienten so beeinflussen, dass die Zellen ihre ursprüngliche Aufgabe, entartete Zellen zu eliminieren, wieder ausüben.“ In Regensburg machte sich Mackensen vor allem als internationaler Experte für die Immuntherapie mit körpereigenen Immunzellen einen Namen. Seine Forschungsarbeiten möchte Prof. Mackensen in Zusammenarbeit mit seinen Kollegen aus anderen Kliniken und Instituten des Universitätsklinikum ausbauen. „Wir haben dafür in Erlangen die besten Voraussetzungen, da die Infrastruktur mit modernsten Speziallaboren für die Herstellung von Zellprodukten für den klinischen Einsatz europaweit einmalig sind“, so Prof. Mackensen.

Der gebürtige Niedersache aus Verden/Aller hat von 1981 bis 1988 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Medizin studiert und promoviert. Anschließend war er bis 1998 wissenschaftlicher Assistent am Universitätsklinikum Freiburg, unterbrochen von einer zweijährigen Forschungstätigkeit (DFG-Ausbildungsstipendium) im Department of Tumor Immunology am Institut Gustave Roussy in Villejuif/Paris (Frankreich). 1998 folgte die Habilitation in Freiburg zum Thema „Tumorimmuntherapie: Ansätze zur Induktion einer Immunantwort gegen Tumorzellen“ und die Ernennung zum Oberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg. 1999 wurde Mackensen auf eine C3-Professur für Molekulare Hämatologie an die Universität Regensburg berufen. Dort war er als Oberarzt an der Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie tätig und leitete die Lehre und Forschung. Im Jahr 2006 konnte Mackensen eine klinische Forschergruppe der DFG zum Thema „Zell-vermittelte Regulation von auto- und alloreaktiven Immunreaktionen“ an der Universität Regensburg einrichten.

Prof. Mackensen erhielt 1990 den „Young Investigator Award“ der Internationalen Gesellschaft für Endotoxinforschung und 1994 den Vincenz Czerny Preis der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie/Onkologie. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Weitere Infos: medizin5.uk-erlangen.de

Weitere Informationen für die Medien
Prof. Dr. Andreas Mackensen
andreas.mackensen@uk-erlangen.de
Tel.: 09131 / 85-35955

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 260/2007 vom 1.11.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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