Logo mit Link zur Eingangsseite

Sie befinden sich im Bereich auszeichnung des bayerischen wissenschaftsministers

Preise für gute Lehre

Auszeichnung des Bayerischen Wissenschaftsministers

Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Müller, Leiter des Kristalllabors am Institut für Werkstoffwissenschaften, und Karel Tschacher vom Mathematischen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg, sind die Gewinner des „Preises für gute Lehre“. Am Freitag, 5. Oktober 2007, überreicht der Bayerische Wissenschaftsminister, Dr. Thomas Goppel, an der Universität Bayreuth die jeweils mit 5.000 Euro dotierten Preise an insgesamt sechzehn bayerische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Prof. Dr. Georg Müller erhält die Auszeichnung für seine hervorragende und aktive Lehre an der Technischen Fakultät. Der Wissenschaftler bewies außergewöhnlich hohes Engagement und landete bei der Bewertung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden mehrmals auf den ersten Plätzen. Als Studiendekan, Senatsmitglied, Vorstandsmitglied des Instituts für Werkstoffwissenschaften und Vorsitzender der Studienkommission Werkstoffwissenschaften hat er diesen und andere Studiengänge aktiv mitgestaltet, etwa bei der Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge in den Werkstoffwissenschaften sowie der Einrichtung des Elitestudiengangs Advanced Processes and Materials, als dessen erster Sprecher er fungierte. Georg Müller, geboren 1941 in Fürth, prägte die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Massivkristallzüchtung maßgeblich mit. Ausgezeichnet wurde Prof. Müller unter anderem mit dem Wissenschaftspreis 2003 des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft. Die Universität von Timisoara in Rumänien verlieh ihm 2004 die Ehrendoktorwürde.

Karel Tschacher, geboren 1945 in Landshut, erhält den Preis für sein besonderes Engagement für die didaktische Ausbildung am Mathematischen Institut. Karel Tschacher organisiert seit fünf Jahren den Tag der Mathematik, ist Gastgeber für die Mittelfränkischen Sieger der Fürther Mathematikolympiade, kurz FüMo-Tag, und fördert auch aktiv die Kompetenzen mathematikinteressierter Schülerinnen und Schüler. Seine Seminare, die angehende Lehrer besuchen, sind geprägt von Praxisnähe und persönlicher Betreuung. Dabei steht die Vermittlung von Wissen an die Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Daneben werden auch immer neue Lehr- und Arbeitsformen in den Lehrveranstaltungen erpobt. Karel Tschacher studierte von 1965 bis 1969 an der Freien Universität Berlin und wurde nach dem Diplomstudium Mathematiklehrer an einem Gymnasium in Niedersachsen. Seit 1974 war er Studienrat in Nürnberg und war viele Jahre als Fachbetreuer und Studiendirektor an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule in Langwasser tätig. In den Jahren 1994 bis 1998 war er als Fachdidaktiker an der katholischen Universität Eichstätt angestellt und arbeitet seit Herbst 2001 als Nachfolger von Professorin Juditha Cofman am Mathematischen Institut der Uni Erlangen-Nürnberg für die Fachdidaktik Mathematik der Lehrämter Realschule und Gymnasium.

Der Preis für gute Lehre würdigt die Arbeit der besten bayerischen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer und soll ein Anreiz sein, sich vermehrt in der Lehre zu engagieren. Die Preisvergabe erfolgt auf Vorschlag des Rektors und setzt voraus, dass mindestens zwei Studienjahre lang hervorragende Leistungen in der Lehre an einer Universität in Bayern erbracht wurden. Die Studierenden waren bei der Auswahl beteiligt.

Prof. Dr. Georg Müller
Tel.: 09131/85-27636
georg.mueller@ww.uni-erlangen.de

Karel Tschacher
Tel.: 09131/85-22406
tschacher@mi.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 215/2007 vom 4.10.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

zurück zum Seitenanfang