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Feuerwehrmann bedankt sich mit Spende

Erlanger Chirurgische Klinik erhält rund 4.000 Euro

Einen Spendenscheck in Höhe von 4.160 Euro überreichte jetzt Armin Metz aus Bad Bocklet dem Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Hohenberger. Hintergrund: Prof. Dr. Jonas Göhl und sein Chirurgie-Team retteten dem ehemaligen Patienten nicht nur das Leben, sondern auch seine berufliche Zukunft als Feuerwehrmann. Dafür bedankte sich der ehemalige Patient mit einer Spende zugunsten der Krebsforschung an der Chirurgischen Klinik.

Im November 2006 wurde der 56-Jährige bei einem Arztbesuch mit einer erschreckenden Diagnose konfrontiert: Darmkrebs. Der Tumor war bereits so weit fortgeschritten, dass eine Operation unumgänglich war. Auch die Prognose schockte den Feuerwehrmann aus Bad Bocklet. Verschiedene Ärzte sagten ihm, dass er nach der Operation einen künstlichen Darmausgang benötige. Er hätte den Beruf des Feuerwehrmanns nicht mehr ausüben können.

Dann erfuhr der Patient von den Spezial-Darmkrebsoperationen mit Erhalt des Schließmuskels in Erlangen. Hier wurde der Tumor des 56-Jährigen von Prof. Göhl in einer speziellen Operation entfernt, so dass ihm ein künstlicher Darmausgang erspart wurde. Nun kann Armin Metz nach der Operation weiter als Feuerwehrmann arbeiten.

Bereits kurze Zeit nach dem Eingriff suchte er nach einer Möglichkeit, um sich beim Uniklinikum Erlangen zu bedanken. Mithilfe von Verwandten, Freunden, seinen Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadt Bad Bocklet organisierte er im August dieses Jahres ein Sommerfest zugunsten der Krebshilfe der Chirurgischen Klinik. Das begeisterte auch den Bürgermeister von Bad Bocklet, Wolfgang Beck, der mit Armin Metz die Geldspende an Prof. Hohenberger übergab: „Die Initiative von Herrn Metz ist bewundernswert. Er hat durch seine Arbeit bei der Feuerwehr so viel für uns getan, dass wir ihn gerne bei seiner Aktion unterstützt haben.“ Durch freiwillige Spenden im Rahmen der Sommerfeier kamen über 4.160 Euro zusammen, die nun die Krebshilfe der Chirurgischen Klinik unterstützen werden.

Weitere Informationen für die Medien

Prof. Dr. med. Jonas Göhl
Telefon: 09131/85-33270
jonas.goehl@uk-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 211/2007 vom 2.10.2007