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Bologna-Prozess auf Hochtouren

Bis zum Wintersemester ist die Umstellung fast abgeschlossen

Die Umstellung der Diplom- und Magisterstudiengänge auf die neue Bachelor- und Masterstruktur, auch bekannt als Bologna-Prozess, ist an der Universität Erlangen-Nürnberg in vollem Gange. Bereits zum Wintersemester 2006/07 sind die Studiengänge der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie der Diplomstudiengang Chemie für Studienanfänger durch Bachelorstudiengänge abgelöst worden. Zum kommenden Wintersemester werden nahezu alle Studiengänge umgestellt sein, die nicht mit einem Staatsexamen abschließen. Die entsprechenden Masterstudiengänge werden in den meisten Fällen drei Jahre nach Einrichtung der Bachelorstudiengänge starten, wenn die ersten Studierenden den Bachelor abgeschlossen haben.

Die Philosophische Fakultät bietet künftig - unter anderem in Kooperation mit der Geographie - ein Zwei-Fach-Bachelorstudium an, bei dem zwei weitgehend frei zu kombinierende Fächer aus einem Angebot von ca. 30 Studienfächern nahezu gleich gewichtet studiert werden können. Dabei reicht das Fächerspektrum von der Nordischen Philologie über English and American Studies bis hin zur Ökonomie. Ergänzt wird das Studium durch Praktika und Lehrveranstaltungen, in denen Schlüsselqualifikationen wie Sprachkenntnisse, rhetorische Fähigkeiten oder fachübergreifende Inhalte wie Ethik oder Recht vermittelt werden. Dadurch sollen die Studierenden bereits mit dem Bachelorabschluss nach sechs Semestern fit für den Arbeitsmarkt sein.

Auf Beschluss des Senats der Universität wurden gleichzeitig mit der Umstellung des klassischen Magisterabschlusses auch die zugehörigen Lehramtsfächer und Lehramtsstudiengänge auf die neue Studienstruktur umgestellt. Die neue Lehramtsprüfungsordnung soll zum 1. Oktober 2007 in Kraft treten.

Nach dem Willen der Politik sollen auch Bachelorabschlüsse der Technischen Fakultät und der Naturwissenschaftlichen Fakultät einen frühen Einstieg in die Arbeitswelt ermöglichen. Daher wurden die Curricula der bisherigen Diplomstudiengänge wie Maschinenbau, Mathematik und Physik modifiziert und ergänzt. Neu eingerichtet wurde ein Studiengang Life Science Engineering. Dennoch halten die Fakultäten an einem Master als Regelabschluss nach zehn Semestern fest, um mindestens das gleiche Niveau wie beim anerkannten Diplom garantieren zu können. An der Technischen und an der neuen Naturwissenschaftlichen Fakultät sind je zehn Bachelorstudienangebote vorhanden, die später in Masterstudiengängen weitergeführt werden.

Im letzten Jahr lag der Schwerpunkt der Umstellungsaktivitäten auf der Planung der Bachelorstudiengänge. Zusätzlich wird das Studienangebot zum Wintersemester 2007/08 durch attraktive Masterstudiengänge wie Wirtschaftsinformatik, Gerontologie, Deutsch-Französisches Recht oder Physical Activity and Health sowie voraussichtlich auch einen weiterbildenden Fernstudiengang Health Business Administration erweitert.

Mit der Umstrukturierung der Studiengänge auf die Bachelor- und Masterstruktur hat die Universität frühzeitig die Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst erfüllt, bis zum Ende des Jahrzehnts die herkömmlichen Studienangebote durch Bachelor- und Masterstudiengänge zu ersetzen. Ohne die hohe persönliche Einsatzbereitschaft vieler Beteiligter wäre das nicht möglich gewesen.

Weitere Informationen für die Medien
Dr. Hans Stallmann
Tel.: 09131/85-26763
hans.stallmann@zuv.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 152/2007 vom 19.07.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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