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Roboter lernen Fußball spielen

Premiere der Universität Erlangen-Nürnberg beim Roboter-Wettkampf

fußballroboter

 

Mechatronik- und Informatik-Studierende der Universität Erlangen-Nürnberg machten den (Alb)traum eines jeden Fußballtrainers wahr: Fußball spielende Roboter. In einem Praxisprojekt des Lehrstuhls für Mustererkennung entwickelten sie unter der Leitung der Doktoranden Benjamin Deutsch und Stefan Wenhardt eine Mannschaft aus fünf eigenständig fußballspielenden Kleinrobotern. Sie brachten 15 Zentimeter hohen Automaten bei, wie fair gekickt wird, und erprobten dabei das Programmieren autonomer Maschinen.

Vorgeführt wurde die Erlanger Robotermannschaft „ER-Force“ (Erlanger Football RoboCup Entry) bei den Robocup German Open, dem zehnten Roboter-Fußball-Match seit 1997. Das Team der Uni Erlangen-Nürnberg schnitt für seine erste Teilnahme am Roboterfußball-Wettkampf sehr gut ab und belegte den vierten Platz. Entstanden ist die Robotermannschaft in einem interdisziplinären Projekt von Studierenden am Lehrstuhl für Informatik 5 (Mustererkennung) der Universität Erlangen-Nürnberg. Drei Teams von Studierenden der Informatik und der Mechatronik sorgten dafür, dass die Automaten lernten, den Ball zu verfolgen. Dabei helfen den kleinen Maschinen die Signale zweier Kameras über dem Spielfeld: Mit diesem Sehsinn ausgestattet können sie die Bewegungen der anderen Roboter und des Balls registrieren.

Ein Teil des Teams

Ein Teil des Teams hinter der Roboter-Mannschaft:
Mechatronik- und Informatik-Studenten der Uni
Erlangen-Nürnberg mit ihren Fußballrobotern.
Fotos: Benjamin Deutsch

 

Mit künstlicher Intelligenz zum Fußballprofi
Daneben statteten die Studierenden ihre Fußballroboter mit künstlicher Intelligenz aus. So wussten die kleinen Kicker-Maschinen, welche Regeln zu beachten waren und wohin sie steuern mussten, um den Ball ins Tor zu bekommen. Unterstützt wurde das Projekt des Roboterbaus von der Erlanger Firma infoteam Software GmbH. Der Robocup, in dem Roboter jährlich in nationalen und internationalen Teams Fußball gegeneinander spielen, fördert die Entwicklung von Robotern, die ähnliche Aufgaben erfüllen sollen wie ein Mensch. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Maschinen soweit zu perfektionieren, dass sie im Jahre 2050 gegen die (menschliche) Mannschaft des Fußballweltmeisters gewinnen können.

Weitere Informationen zum Robocup unter: www.robocup-german-open.de

Weiter Informationen für die Medien
Benjamin Deutsch
Lehrstuhl für Mustererkennung
Tel.: 09131/85-27891
Benjamin.Deutsch@informatik.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 148/2007 vom 16.07.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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