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Uni-Handballerinnen holen EM-Titel

Erlanger Team überrascht mit Sieg bei den Hochschulmeisterschaften

Großer Erfolg für die Handballerinnen der Universität Erlangen-Nürnberg: Bei der 2. Handball-Europameisterschaft der Hochschulen Anfang Juli im polnischen Lodz holte die Erlanger Damenmannschaft den Titel. Qualifiziert hatte sich das Team bereits im Vorjahr, auf der deutschen Hochschulmeisterschaft in Heidelberg.

Die neuen Handball-Europameisterinnen von der
Uni Erlangen-Nürnberg Foto: Hochschulsport

Gleich im ersten Spiel traten die Erlangerinnen gegen die Titelverteidigerinnen der Koszalin Universität aus Polen an. Zur Halbzeit stand es noch unentschieden, doch in der zweiten Hälfte zeigte sich, dass die Polinnen dem hohen Tempo des Erlanger Teams nichts entgegensetzen konnten. So führte die Uni Erlangen-Nürnberg mit sieben Toren, als die ersten Ersatzspielerinnen eingewechselt wurden. Koszalin konnte dies noch zum Verkürzen nutzen, am Ende siegte Erlangen mit 29:26.

Am zweiten Spieltag traf die Erlanger Mannschaft auf das zweite polnische Team - die Handballerinnen aus Warschau. Die polnische Auswahl konnte mit der Uni Erlangen-Nürnberg nur in den ersten Minuten mithalten. So gab es den zweiten Sieg im zweiten Spiel: 34:18 für Erlangen.

In ihrer nächsten Begegnung trat das Erlanger Team gegen die Favoritinnen von der Belarusian State University of Physical Education aus Weißrussland an. Mit Hanna Stsiapanava und Mryna Ihnatsik hatten die Weißrussinnen zwei Champions-League-erfahrene Spielerinnen im Kader - ergänzt von einer bislang sehr starken Torhüterin und weiteren exzellenten Handballerinnen. Nachdem die anfängliche Nervosität abgeschüttelt war, fand die Uni Erlangen-Nürnberg aus einer taktisch sehr disziplinierten Abwehr immer besser ins Spiel. Vor allem die Halbspielerinnen Kerstin Wohlbold und Angrit Gründl (beide 1. FCN) verrichteten Schwerstarbeit, und das Erlanger Team siegte mit 27:20.

Nach den beiden Erfolgen mussten die Erlangerinnen von den bevorstehenden zwei Spielen nur eines gewinnen, um als Sieger der Gruppenrunde Europameister zu werden. Mit dieser Spielstärke hatte niemand gerechnet, und so überrollten die Erlanger Handballerinnen das Team aus Lyon am folgenden Tag förmlich. Erst ab dem 8:1-Spielstand erzielten die Französinnen auch wieder Treffer. Die Equipe der Uni Erlangen-Nürnberg präsentierte sich trotz erster Ermüdungserscheinungen in bester Spiellaune, und Kapitän Ania Rösler steuerte 13 Treffer zum 38:24 Gesamterfolg bei. Damit war die Uni Erlangen-Nürnberg Europameister! Erste Gratulanten waren das Männerteam von der WG (?) Köln und die französischen Spielerinnen, zu denen die ganze Woche über freundschaftliche Beziehungen geknüpft worden waren.

Vor der Heimreise stand allerdings noch das Spiel gegen das Team aus Porto auf dem Programm. Die Spuren der vorangegangenen Spiele und besonders auch der Meisterfeiern waren nicht zu übersehen: Zwei matte Teams begegneten sich am Sonntagmorgen im CSZR Sportpark. Die Routine der Erlanger Spielerinnen war am Ende ausschlaggebend für den 32:20-Erfolg, womit die Uni Erlangen-Nürnberg nun ungeschlagener Europameister im Frauenhandball ist.

Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Guido Köstermeyer
Leitung Hochschulsport
Tel.: 09131/85-28177
guido.koestermeyer@sport.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 146/2007 vom 13.07.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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