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Klinikumsapotheke feiert 50-Jähriges

Von der Anstaltsapotheke zum innovativen Pharma-Dienstleister

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte konnten im Januar 1957 die Erlanger Universitätskliniken mit Medikamenten und Arzneien aus einer eigenen, zur Universität gehörenden Apotheke versorgt werden. Im Laufe der Jahre ist aus der „Anstaltsapotheke“ ein innovatives pharmazeutisches Dienstleistungszentrum geworden, das tagtäglich ca. 2000 stationäre Patienten des Universitätsklinikums und weiterer externer Partnerkliniken im Großraum Erlangen sicher, effektiv und ökonomisch mit hochwertigen Arzneimitteln versorgt. Im Rahmen eines Symposiums am Mittwoch, 11. Juli 2007, um 17 Uhr in der Palmeria wird das 50-jährige Jubiläum der Apotheke mit Gästen gefeiert. Am 29. September 2007 findet ein Tag der offenen Tür für die Bevölkerung statt.

Am 8. Januar 1957 erhielt die Erlanger Universität die Genehmigung zur Inbetriebnahme einer in der Universitätsstraße 22 neu errichteten tausend Quadratmeter großen Anstaltsapotheke der Klinischen Universitäts-Anstalten Erlangen. Unter der Leitung des Arztes und Apothekers Dr. Josef Hartl arbeiteten zehn Mitarbeiter, um noch mehr als bisher den besonderen Belangen der Erlanger Kliniken und deren Patienten Rechnung zu tragen. Die Gründer der Klinikumsapotheke erhofften sich, durch engste Zusammenarbeit mit den Kliniken besondere Forschungsarbeiten lösen und den Ärzten der Krankenanstalten in Sonderfällen beratend zur Seite stehen zu können.

Der Umzug des Apothekenbetriebs in das an der Palmsanlage neu gebaute Versorgungszentrum des Uni-Klinikums im Jahr 1997 war ein Meilenstein in der Geschichte der Uni-Klinikums-Apotheke, sagt Chefapotheker Dr. Frank Dörje. „In einem modernen Betriebsgebäude mit sehr guter apparativer Ausstattung vollzog sich in den vergangenen zehn Jahren ein bemerkenswerter Paradigmenwandel - weg von der Anstaltsapotheke klassischer Prägung hin zur modernen Krankenhausapotheke.“ Neben die traditionellen Bereiche der Arzneimittelherstellung, -analytik und -versorgung tritt heute in hohem Maße die Hinwendung zum einzelnen Patienten, dessen medikationsbezogene Probleme in enger Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal gelöst werden sollen. Das klinisch-pharmazeutisches Fachwissen der heute rund 40 Mitarbeiter dient einer verbesserten und sicheren Arzneimitteltherapie und einer Risikominimierung für den Patienten. Aus der traditionellen Krankenhausapotheke ist ein „Ser­vicebetrieb Apotheke“ geworden, der mit seiner vollen pharmazeutischen Kompetenz patientenorientierte Lösungen bietet. Er steht den Kliniken, Abteilungen und Instituten des Universitätsklinikums sowie weiteren kooperierenden externen Partnern, z. B. der Fachklinik Herzogenaurach, dem Kreiskrankenhaus St. Anna Höchstadt und den Rettungsdiensten des Bayerischen Roten Kreuzes bzw. Arbeiter-Samariter-Bundes im Kreis Erlangen-Höchstadt, zur Verfügung.

Die Apotheke des Universitätsklinikums Erlangen erbringt heute mit einem anspruchsvollen Leistungsspektrum wesentliche Beiträge zur Förderung einer qualitätsorientierten und zugleich wirtschaftlichen Pharmakotherapie. Das pharmazeutische Fachwissen wird in eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegekräften und anderen Berufsgruppen am Uni-Klinikum eingebracht und beispielsweise in einer Fallpauschalen-orientierten Arzneimitteltherapie und -dokumentation erfolgreich gemeinsam umgesetzt. Die Leistungen der Krankenhausapotheke werden durch ein Qualitätsmanagement-System in ihrer Qualität gesichert. Die moderne Krankenhausapotheke stellt ein ökonomisch erfolgreiches und kompetentes, zentrales pharmazeutisches Dienstleistungszentrum des Uni-Klinikums dar.

Die Mitarbeiter der Apotheke sind fachkundige Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Arzneimittel. Sie versorgen, betreuen, informieren und beraten, stellen her, bilden aus, bilden sich fort, unterstützen die klinische Forschung, leisten Beiträge zur Hochschulausbildung, sichern die Qualität ihrer Arbeit, entwickeln das Apotheken-Leistungsspektrum und tragen zum Gesamtunternehmenserfolg des Universitätsklinikums Erlangen bei.

Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Frank Dörje
Tel.: 09131/85-33591
frank.doerje@uk-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 141/2007 vom 09.07.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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