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„Bachelors“ zeigen sich zufrieden

Online-Umfrage unter Studienanfängern an der WiSo-Fakultät

Die große Mehrheit der Bachelor-Studierenden an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WiSo) der Universität Erlangen-Nürnberg ist mit den Studienbedingungen an ihrer Fakultät zufrieden. Das ergab eine Umfrage unter den Studentinnen und Studenten, die zum Wintersemester 2006/07 ihr Studium an der WiSo aufgenommen haben. Befragt wurden sie zu ihren Studienmotiven und -erwartungen, ihren ersten Studienerfahrungen und ihren Zukunftsperspektiven. Mit den so gewonnenen Informationen will die Fakultät die Studiensituation weiter verbessern. An der Online-Umfrage haben sich 461 von insgesamt 710 Erstsemestern, rund 65 Prozent, beteiligt. Die ausfürlichen Ergebnisse der Studie gibt es hier.

„Die Ergebnisse der Umfrage sind für uns ein wichtiges Stimmungsbarometer“, sagt der Dekan der WiSo-Fakultät, Prof. Dr. Michael Amberg. „Wir haben viele interessante Anregungen erhalten, die wir sehr ernst nehmen. Wir werden versuchen, sie im Rahmen unserer Möglichkeiten umzusetzen.“ Hintergrund der Studie ist die komplette Umstellung der WiSo-Studiengänge auf eine neue Studienstruktur zum letzten Wintersemester. Seither bietet die Fakultät die drei Bachelor-Studiengänge Wirtschaftswissenschaften, International Business Studies und Sozialökonomik an.

Vor allem Karriere- und Verdienstmöglichkeiten sowie fachliche Gesichtspunkte haben die Entscheidung der Studierenden für ein wirtschafts- oder sozialwissenschaftliches Studium bzw. die Universität Erlangen-Nürnberg bestimmt. Auch die internationale Ausrichtung der WiSo wird als positives Studienmotiv genannt. Vier von fünf Befragten wollen sich nicht mit einem Bachelor­abschluss zufrieden geben, sondern ein Masterstudium anschließen. Sie erhoffen sich davon insbesondere bessere Berufschancen, aber auch fachliche Vertiefung und höheres gesellschaftliches Ansehen. Etwa ein Drittel denkt auch daran, dass es ohne den Mastertitel keinen Zugang zur Promotion und damit unter Umständen zu einer wissenschaftlichen Karriere hätte.

Sechs von zehn angehende Bachelors sind mit ihrem Studium an der WiSo „eher“ oder „völlig zufrieden“, zwei von zehn (noch) nicht. „Die vollständige Umstellung von Diplom- auf Bachelorstudiengänge, wie wir sie im letzten Wintersemester vollzogen haben, kann nicht völlig glatt verlaufen. Die meisten unserer Erstsemester zeigen dafür Verständnis“, sagt Dekan Amberg. „Die zur Lehrsituation vorgetragene Kritik lässt sich auf solche Übergangsschwierigkeiten zurückführen und entsprechend rasch abstellen.“

Die an der WiSo vorgefundene Infrastruktur wird teils positiv, teils negativ wahrgenommen: Während die IT- und Medienausstattung hervorragende Noten erhielt, gilt dies nicht für die sanitären Anlagen. Während die Bibliothek bereits bis 24 Uhr geöffnet hat, wünscht sich ein nennenswerter Anteil der Studierenden ähnlich lange Öffnungszeiten für die PC-Pools. Auch fehlte es an Ruhezellen, in denen Studierende alleine oder in Gruppen arbeiten können. Hier hat die Fakultät inzwischen Abhilfe geschaffen. In den Fluren und Gängen im WiSo-Gebäude Lange Gasse werden rund 20 Lerninseln eingerichtet. Die PC-Pools sind seit dem Wintersemester von Montag bis Samstag von 8 bis 23 Uhr geöffnet. Beide Maßnahmen werden aus Studienbeiträgen finanziert.

Die von den Studierenden im ersten Semester für das Studium wöchentlich investierte Zeit variiert erheblich und liegt bei einem Mittelwert von 25 Stunden. Die für Erwerbstätigkeit aufgewendete Zeit hinzugerechnet, ergibt sich eine wöchentliche Gesamtarbeitsbelastung von insgesamt rund 36 Stunden. 57 Prozent halten den für ihr Bachelorstudium zu betreibenden Zeitaufwand für angemessen.

Studienfinanzierung
Sechs von zehn WiSo-Studierenden müssen mit maximal 500 Euro pro Monat auskommen. Für die Finanzierung des Studiums und der Studienbeiträge werden insbesondere Eltern und Verwandte herangezogen, aber mehr als die Hälfte trägt auch durch eigene Berufstätigkeit dazu bei bzw. greift auf Ersparnisse zurück. Kritisiert wird, dass trotz Studienbeiträgen in Höhe von 500 Euro pro Semester den Studierenden Kosten für den Kauf von Skripten und den Besuch von Sprachkursen entstehen. Die WiSo hat darauf mit Kostensenkungen reagiert; der Besuch von Sprachkursen ist komplett kostenfrei.

Die Studie wird als jährliche Wiederholungsbefragung Anfang 2008 fortgesetzt.

Weitere Informationen für die Medien:

Dekan
Prof. Dr. Michael Amberg
Tel.: 0911/5302-801
amberg@wiso.uni-erlangen.de

Dr. Reinhard Wittenberg
Tel.: 0911/5302-699
reinhard.wittenberg@wiso.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 139/2007 vom 09.07.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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