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Erlanger Studierende geben Vollgas

Ihr Ziel: Mit selbst konstruiertem Rennwagen auf den Hockenheimring

Studiert die Zukunft des deutschen Automobil-Rennsports an der Universität Erlangen-Nürnberg? Das zeigt sich vielleicht schon im nächsten Jahr. Dann tritt das Studierenden-Team der mittelfränkischen Universität beim Formula-Student-Rennen mit seinem selbst gebauten Boliden gegen Mannschaften aus aller Welt an. Am 11. Juni haben die 40 Studentinnen und Studenten vom „High-Octane Motorsports“-Team ihre Werkstatt in der Fürther Uferstadt offiziell eingeweiht.

Knapp 14 Monate bleiben den Studierenden Zeit, ihren Rennwagen zu konstruieren und zu fertigen. Im August 2008 wollen sie beim großen Rennen der Formula Student Germany am Hockenheimring gegen etwa 50 Teams aus aller Welt antreten. Rund 22 Kilometer lang ist die Strecke, die es - inklusive einem Fahrerwechsel - möglichst schnell und gleichzeitig spritsparend zu bewältigen gilt. Doch nicht das Team, dessen Flitzer die Ziellinie als erster überquert, wird automatisch zum Sieger gekürt. Das Rennen ist nur ein Teil des Wettbewerbs. Zur Aufgabe des Studententeams gehört es, als fiktives Ingenieurbüro einen kostengünstigen und zuverlässigen Rennwagen für ambitionierte Wochenendrennfahrer zu entwickeln und dafür einen Business Plan aufzustellen. Eine Jury aus Vertretern von Motorsport und Automobilindustrie bewertet dann nach Kriterien wie Konstruktion, Design, Finanzplanung und die Präsentation des Fahrzeugs sowie dessen Leistung beim Rennen.

Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben sich im Erlanger Team Studierende unterschiedlicher technischer Disziplinen wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechtronik und Werkstoffwissenschaften zusammengefunden, angehende Wirtschaftsingenieure und Betriebswirte steuern das ökonomische Fachwissen bei. In kleineren Gruppen kümmern sich die Studentinnen und Studenten nun um die technischen Aspekte, konstruieren Motor, Antrieb und Fahrwerk, entwickeln die Fahrzeugelektronik, denken über Aerodynamik und Design nach. Aber auch mit Fragen wie Finanzplanung und Recht, Materialwirtschaft, Öffentlichkeitsarbeit, Personalakquise und Produktionskoordination müssen sie sich beschäftigen. „In diesem Projekt können wir das, was wir in unserer theoretischen Ausbildung an der Universität gelernt haben, auch in der Praxis anwenden“, sagt Ulf Quentin, erster Vorsitzender des High-Octane Motorsports-Vereins. „Außerdem sammeln wir wichtige Erfahrungen, die uns auch in Zukunft im Arbeitsleben nützlich sein werden.“

Von Seiten der Universität Erlangen-Nürnberg, ganz besonders von Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske und Prorektor Prof. Dr. Harald Meerkamm sowie vom Lehrstuhl für Fertigungstechnologie, geleitet von Prof. Dr. Manfred Geiger, erfährt das High-Octane Motorsports-Team umfangreiche Unterstützung. Förderer aus der Wirtschaft konnten die Studierenden auch schon für ihr Projekt gewinnen: So wurde bereits ein Sponsorenvertrag mit dem ersten Hauptsponsor, Siemens Automation and Drives, unterzeichnet. Außerdem unterstützt der VDI-Bezirksverband Bayern Nord-Ost mit seinem Vorsitzenden Dr. Frank Neumann die Studierenden.

Ausführliche Informationen zum Projekt gibt es unter www.high-octane-motorsports.de

Weitere Informationen für die Medien
Christian Höfling
Telefon 0170/47 84 48
christian.hoefling@octanes.de

Philipp Krämer
Telefon 0179/67 99 218
philipp.kraemer@octanes.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 107/2007 vom 11.06.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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