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Die Chemie soll wieder stimmen

Schülerlabor will mehr Begeisterung für Naturwissenschaft wecken

Das Fach Chemie rangiert laut neuester Umfragen auf der Beliebtheitsskala der Schülerinnen und Schüler auf einem der letzten Plätze. Das wollen die Erziehungswissenschaftler um Prof. Dr. Andreas Kometz von der Universität Erlangen-Nürnberg ändern. Der Professor für Didaktik der Chemie und seine Mitarbeiter haben das Nürnberg-Erlanger Schüler- und Schülerinnen-Labor - kurz: NESSI-Lab - aufgebaut. Dort wollen sie mit spannenden Experimenten bei den Schülern die Begeisterung für die Naturwissenschaften wecken. Am 14. Juni 2007, 9.00 Uhr, wird das NESSI-Lab offiziell eröffnet. Bei der kleinen Feier in der Regensburger Straße 160, Hörsaal 2.031, Nürnberg, werden auch die Prorektorin der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Johanna Haberer, sowie Karl Freller, Staatssekretär im Bayerischen Kultusministerium, anwesend sein.

„Mit dem NESSI-Lab verfolgen wir einen doppelten Ansatz“, sagt Professor Kometz. „Zum einen wollen wir den Schülerinnen und Schülern schon in jungen Jahren und auf spielerische Weise naturwissenschaftliche Grundkenntnisse vermitteln. Zum anderen erhalten unsere Studierenden frühzeitig während ihrer Ausbildung die Möglichkeit, Erfahrungen beim experimentellen Arbeiten mit Kindern zu sammeln.“

Die Nürnberger Erziehungswissenschaftler setzen im NESSI-Lab auf die natürliche kindliche Neugier und wollen Schülerinnen und Schüler schon im Grundschulalter an die Naturwissenschaften heranführen und ihre Begeisterung dafür entfachen. „Haben wir erst einmal das Interesse der Kinder an den Naturwissenschaften geweckt, stehen sie auch dem naturwissenschaftlichen Unterricht in der Schule aufgeschlossener gegenüber“, erklärt Kometz. Davon profitiert nicht nur das Fach Chemie, sondern auch die Physik und Biologie. Eine Kooperation mit den Didaktikern der beiden Fächer an der Universität Erlangen-Nürnberg im NESSI-Lab ist bereits angelaufen.

Seit 2005 haben Professor Kometz und sein Team ihr Konzept immer wieder erprobt und evaluiert, zum ersten Mal bei der Langen Nacht der Wissenschaften. „Damals haben mehr als 250 Kinder an unseren Workshops teilgenommen und mit ihrer Begeisterung und ihrem großen Interesse unser Konzept voll bestätigt“, berichtet Professor Kometz. Auch in diesem Jahr wird sich das Schülerlabor wieder bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 20. Oktober präsentieren.
Unterstützung findet das Projekt auch in der Wirtschaft. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Verband der Chemischen Industrie sowie die Firma Staedtler unterstützen das Projekt durch finanzielle Zuwendungen und Sachspenden.

Weitere Informationen für die Medien
Prof. Dr. Andreas Kometz
Tel.: 0911/5302-515
kometz@ewf.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 104/2007 vom 4.06.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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