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Expedition ins Reich der Dinge

Universität präsentiert ihre Sammlungen der Öffentlichkeit

Am Anfang der modernen Wissenschaften stand das Sammeln und Ordnen von Dingen. Man trug die Welt in der Stube zusammen, um ihre Gesetzmäßigkeiten zu erkunden - zunächst in den Kunst- und Wunderkammern der Fürstenhöfe, später in den Naturalienkabinetten der Universitäten. Die Universität Erlangen-Nürnberg besitzt rund 20 wissenschaftliche Sammlungen, die sie im Sommersemester der Öffentlichkeit präsentiert. Ab 22. Mai 2007 entführt die Universitätsringvorlesung jeweils dienstags, 20.15 Uhr, in der Aula des Erlanger Schlosses, in „Das Reich der Dinge“. Zum Auftakt berichtet PD Dr. Holger Helbig vom Institut für Germanistik über „Dinge: Präparate und Exponate. Vom Sammeln und Ausstellen“. Am 5. Juni folgen Vorträge zum Thema „Pflanzen: Herbar und Handelsware“, Referenten sind Prof. Dr. Werner Nezadal, Botanische Sammlungen, und Prof. Dr. Karl Knobloch, Martius-Pharmakognosie-Sammlung.

Begleitet wird die Ringvorlesung von der Ausstellung „Ausgepackt. Die Sammlungen der Universität Erlangen-Nürnberg“ im Erlanger Stadtmuseum. Der Begleitband zur Ausstellung, „Die Sammlungen der Universität Erlangen-Nürnberg“, herausgegeben von Udo Andraschke und Marion Maria Ruisinger, ist erhältlich an der Museumskasse und im Buchhandel.

Das ausführliche Vorlesungsprogramm sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter www.sammlungen.uni-erlangen.de sowie unter www.ausgepackt.uni-erlangen.de

Die Sammlungen der Universität
Anatomie, Archäologie, Botanik, Geologie, Informatik, Schulgeschichte, Ur- und Frühgeschichte, Zoologie - schon diese kleine Auswahl führt die Vielfalt der Universitätssammlungen vor Augen. Ihre Bestände dokumentieren die Ausformung der heutigen Wissensdisziplinen und bergen gleichzeitig ein großes, noch weitgehend ungenutztes, Potential für Forschung und Lehre. Vor allem aber sind die Sammlungsobjekte in hohem Maße dazu geeignet, wissenschaftliche Inhalte auf allgemeinverständliche Weise zu veranschaulichen und begreifbar zu machen. Auch wenn ein Universitätsmuseum derzeit noch Zukunftsmusik bleiben muss, hat die Universität die Weichen gestellt, um ihre „Schatzkammern des Wissens“ zu öffnen. Langfristig sollen die Sammlungen zu lebendigen, offenen Orten des interdisziplinären Austauschs und der publikumsnahen Wissensvermittlung werden.

PD Dr. Marion M. Ruisinger
Tel.: 09131/85-23011
Marion.Ruisinger@gesch.med.uni-erlangen.de

 

uni | mediendienst | aktuell Nr. 90/2007 vom 16.05.2007


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 14.01.2008

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