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Erlanger Sportwissenschaftler stellen EU-Forschungsprojekt vor

Exzellenznetzwerk zur Altersforschung

Die Gesundheit und das Wohlbefinden von Senioren durch mehr Bewegung zu fördern, ist das Ziel des EU-Projekts „European Network for Action on Ageing and Physical Activity“ (EUNAAPA). An diesem mit 700.000 Euro geförderten Projekt arbeiten die Wissenschaftler des Instituts für Sportwissenschaft und Sport (ISS) der Uni Erlangen-Nürnberg seit August 2006 zusammen mit 22 europäischen Partnerinstitutionen. Am 17. und 18. November 2006 findet das erste Treffen aller Projektpartner am ISS in Erlangen statt.

Pressegespräch
Am 17. November, 9.00 Uhr, lädt die Universität Erlangen-Nürnberg die Vertreterinnen und Vertreter der Medien zu einem Pressegespräch im Senatssaal des Erlanger Schlosses ein. Auf ihr Kommen freuen sich Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske und der Erlanger Bürgermeister Gerd Lohwasser. Wie das EUNAAPA-Netzwerk die Unabhängikeit und Gesundheit älterer Menschen durch Bewegungsprogramme fördern will, berichtet Ihnen der Projektkoordinator und Leiter des ISS, Prof. Dr. Alfred Rütten. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 09131/85-25221 oder E-Mail: peter.gelius@sport.uni-erlangen.de.

An dem Projekt sind 23 Einrichtungen aus 17 europäischen Ländern beteiligt. Leiter ist Prof. Dr. Alfred Rütten, Inhaber des Lehrstuhls für Sportwissenschaft und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg. Gemeinsam mit den anderen Forschern des Netzwerkes will er das Forschungsvorhaben in zwei Etappen umsetzen: Zunächst wollen die Wissenschaftler den europäischen Austausch über die wirksamsten Ansätze zur Bewegungsförderung älterer Menschen forcieren. Als zweiten Schritt plant die Forschergruppe, Förderanträge beim Forschungsdirektorat der EU einzureichen. Mit diesen Mitteln wollen die Mitglieder des EU-Netzwerkes neue wissenschaftliche Grundlagen für eine verbesserte Altenpolitik im Bereich Gesundheit und Bewegung schaffen.

Ein Vergleich der unterschiedlichen politischen Programme zur Bewegungsförderung der europäischen Länder soll den effizientesten Weg herausfiltern und zum Standard aller EU-Staaten erheben. Während zum Beispiel in Deutschland Sportvereine die größten Anbieter von Seniorensportprogrammen sind, kümmern sich in anderen EU-Staaten schwerpunktmäßig Gesundheitsministerien um die Fitness der Senioren. Daneben will das neue EU-Netzwerk unter Leitung von Professor Rütten gemeinsame Richtlinien in der Bewegungsförderung erarbeiten, so zum Beispiel für die Ausbildung von Übungsleitern für Senioren-Sportangebote.

Das EUNAAPA-Projekt ergänzt den Forschungsschwerpunkt Gesundheitsförderung, den die Sportwissenschaftler der Uni Erlangen-Nürnberg am ISS in den letzten Jahren aufgebaut haben. Teil dieses Forschungsschwerpunktes sind die international anerkannte Studie zur Sturzprävention bei älteren Menschen und das vom Bundesforschungsministerium geförderte so genannte BIG-Projekt („Bewegung als Investition in Gesundheit“).

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Alfred Rütten
Institut für Sportwissenschaft und Sport
Tel.: 09131/85-25000
alfred.ruetten@sport.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4927 vom 10.11.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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