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Humangenetisches Kolloquium

Die Macht der Keimzelle

Abgestorbene oder kranke Zellen im Körper einfach reparieren oder ersetzen - diesen Traum träumt die Wissenschaft schon seit Langem. Der einzige Weg, ihn zu verwirklichen führte bisher über den ethisch höchst umstrittenen Einsatz embryonaler Stammzellen. Ein ganz neuer Ansatz für die Stammzellforschung ist am Mittwoch, 19. Juli 2006, das Thema im Humangenetischen Kolloquium an der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Prof. Dr. Wolfgang Engel von der Universität Göttingen erklärt dort, wie Stammzellen aus den Hoden für die regenerative Medizin eingesetzt werden können. Sein Vortrag beginnt um 18.15 Uhr und findet im Hörsaal Innere Medizin/Gynäkologie, in der Östlichen Stadtmauerstraße 11 in Erlangen statt.

Die Göttinger Forscher haben aus den Hoden erwachsener Mäuse Stammzellen isoliert, die sich genau so wie embryonale Stammzellen zu den unterschiedlichsten Zelltypen weiterentwickeln können. Wenn es gelingt, auch beim Menschen solche Stammzellen zu isolieren und zu differenzieren, meinen die Wissenschaftler, können diese für die individuelle Zelltherapie verwendet werden. Ethische und immunologische Probleme entfallen. Diese Zellen könnten auch verwendet werden, um erblich bedingte Krankheiten zu lindern oder gar zu heilen.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. André Reis
Institut für Humangenetik
Tel.: 09131/85-22318
reis@humgenet.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4759 vom 18.07.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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