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Projekt HERMES im Online-Magazin „Geoscience“

Überlebenskünstler Kaltwasserkorallen

Die Paläontologen der Universität Erlangen-Nürnberg scheuen keine Minusgrade, um den Geheimnissen der europäischen Kontinantalränder auf den Grund zu gehen. Das EU-geförderte Gemeinschaftsprojekt HERMES, an dem der Erlanger Forscher Prof. Dr. André Freiwald vom Lehrstuhl für Paläonotologie als Spezialist für Kaltwasserkorallen mitarbeitet, untersucht vor allem das atlantische Riffsystem, das sich von Spanien bis zum Nordmeer erstreckt. Interessierte können sich ab sofort in dem Online-Magazin „Geoscience“ für Geo- und Naturwissenschaften unter www.g-o.de über die Befunde der Korallenriff-Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg informieren. Noch bis zum 14. Juli 2006 ist der Fokus des Online-Portals auf das Thema „Kaltwasserkorallen“ gerichtet.

Die Frage, ob die Kaltwasserkoralle ein fester Bestandteil des Ökosystems Meer ist, oder ob sie sich als exotischer Überlebenskünstler nur im kalten Atlantik aufhält, wollen die Erlanger Paläontologen auf Expeditionen mit dem deutschen Forschungsschiff Maria S. Merian beantworten. Professor Freiwald warnt insbesondere vor den Verwüstungen, die Bodenschleppnetze anrichten, und vor einer Versauerung der küstennahen Meere. Kaum dass sie Aufmerksamkeit erregt haben, könnten die dort gelegenen kilometerlangen Kaltwasserriffe, Kinderstuben für viele Fischarten, bald schon wieder zerstört sein.

Weitere Informationen gibt es unter:
www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail&f_id=308&rang=1

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. André Freiwald
Lehrstuhl für Paläontologie
Tel.: 09131/85-26959
andre.freiwald@pal.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4741 vom 7.07.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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