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Medizinhistorische Vortragsreihe

Medizin auf dem Fußballfeld

Ein Pass, eine Flanke weit über die Köpfe, ein Spieler steigt hoch ... ein Pfiff. Der Stürmer liegt am Boden, krümmt sich. Vom Spielfeldrand stürmt der Mannschaftsarzt aufs Feld, beugt sich über den Spieler, und nach wenigen Sekunden richtet sich der Spieler auf, schüttelt kurz das Bein, trabt los. In kürzester Zeit hat sich eine komplette, anscheinend erfolgreiche medizinische Heilhandlung vollzogen. Medizinische Spitzenleistung? Magie? Scharlatanerie? Dieser Frage geht Prof. Dr. Thomas Schnalke am Dienstag, 27. Juni 2006, im Rahmen der Medizinhistorischen Vortragsreihe an der Universität Erlangen-Nürnberg nach. Der Wissenschaftler vom Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité spricht ab 19.30 Uhr über „Heldentod und Wiedergeburt. Zur Rolle der Medizin auf dem Fußballfeld“. Der Vortrag findet in der Zahnklinik, Hörsaal der Vorklinik, im Hofgebäude, Glückstraße 9-11 Erlangen, statt.

Thomas Schnalke studierte Humanmedizin an den Universitäten Würzburg und Marburg. Von 1988 bis 2000 war er am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg tätig, wo er sich 1993 für Geschichte der Medizin habilitierte. Seit 2000 hat Schnalke die Professur für Geschichte der Medizin und Medizinische Museologie an der Charité der Humboldt-Universität zu Berlin inne, die mit der Leitung des Berliner Medizinhistorischen Museums verbunden ist. Professor Schnalke ist Initiator der Ausstellung PLATZ.WUNDEN, die zuzeit im Medizinhistorisches Museum der Charité in Berlin läuft und vor allem der Rolle der Medizin während des Fußballspiels nachgeht.

Der Vortrag ist als Fortbildungsveranstaltung durch die Bayerische Landesärztekammer anerkannt und mit zwei Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärztekammer anrechenbar.

Informationen zum Vortrag gibt es auch im Internet unter www.gesch.med.uni-erlangen.de/gm/projekte/Schnalke_.html

Weitere Informationen für die Medien:

PD Dr. Marion Maria Ruisinger
Tel.: 09131/85-23011
marion.ruisinger@gesch.med.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4704 vom 20.06.2006


zentrale universitätsverwaltung, pressestelle --- zuletzt aktualisiert am 12.11.2007

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