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Lehrstuhl für Mustererkennung

Studierende bei Medizintechnik-Frühjahrsschule in Moskau

„Hands on Hardware“ unter diesem Motto steht die Frühjahrsschule „Medical Imaging and Computer Simulation“, die vom Lehrstuhl für Mustererkennung der Universität Erlangen-Nürnberg während der ersten Moscow Bavarian Joint Advanced Student School (MB-JASS) vom 19. bis 29. März 2006 in Moskau angeboten wird.

Prof. Dr. Joachim Hornegger, Inhaber des Lehrstuhls für Mustererkennung, leitet den Kurs „Medical Imaging and Computer Simulation“. „ Da eine Frühjahrsschule im Bereich Informatik ohne Programmierprojekte sinnlos ist, steht der Kurs unter dem Motto Hands on Hardware“, erläutert Prof. Hornegger das Konzept der Veranstaltung.

Algorithmen, die im Bereich der Computertomographie eingesetzt werden, sollen auf der für Frühjahr diesen Jahres angekündigten topaktuellen Cell Prozessor Architektur umgesetzt und auf Leistungszuwächse hin untersucht werden. Der Cell Prozessor entstand aus einer Kooperation von IBM, Sony und Toshiba. Der Lehrstuhl für Mustererkennung ist einer von wenigen Universitäts-
einrichtungen, die Zugriff auf diese neue Technologie haben. Erstmals wird diese Architektur in Sonys neuester Spielekonsole, der Playstation 3, eingesetzt. Nach dem Kurs wird feststehen, ob die Prozessoren der neuesten Generation von Spielekonsolen auch für medizinische Tomographieanwendungen geeignet sind.

Die Frühjahrsschule findet vom 19. bis 29. März 2006 am Moscow State Institute of Electronic Technology statt. Sie richtet sich vor allem an besonders begabte und motivierte Studierende. Während eines zehntägigen Aufenthalts in Moskau werden die Studentinnen und Studenten Vorträge über selbst erarbeitete Themen halten, die Algorithmen programmieren und diese diskutieren. Die Kosten werden von den Veranstaltern und Sponsoren übernommen.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Joachim Hornegger
Tel.: 09131/85-27883
joachim.hornegger@informatik.uni-erlangen.de

 

Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 4559 vom 14.03.2006